Das täglich Brot
100 Jahre gibt es die Bäckerei Kropiunig in Ferlach.
Dass das „täglich Brot“ einfach dazugehört, beweist die Bäckerfamilie Kropiunig schon seit 100 Jahren. Am 1. Jänner 1911 starteten die Großeltern der heutigen Unternehmerin Herta Winkler unter schwierigen Rahmenbedingungen mit einer Schwarz- und Weißbäckerei, zunächst in Unterloibl, zwei Jahre später in Ferlach. Da gab es noch einen Dampfbackofen mit Kohlefeuerung und eine Verkaufsstätte in Zell Pfarre – das Gebäck wurde mit dem Pferd transportiert. Leider schied der Firmengründer allzu früh aus dem Leben, seine Gattin meisterte die Probleme. 1958 übernahm Winklers Vater, Franz Kropiunig, den Betrieb und baute ihn auf die heutige Größe aus. Er versorgte fast das ganze Rosental mit den südlichen Sattnitzgemeinden mit Bäckereiwaren.
Obwohl Winkler zuerst nie an eine Betriebsübernahme gedacht hatte, entschied sie sich 1987 dafür, entdeckte die Liebe zur Konditorei. Deshalb gibt es heute zusätzlich ein Café. In der Blütezeit gab es in Ferlach sechs Bäckereien, es hielten sich zwei. Neun Mitarbeiter sind bei Winkler mit Herstellung und Vertrieb der Backwaren beschäftigt.
Gratulanten zum „100er“
Zur 100-Jahr-Feier gab es große Anerkennung für Winkler. Die Stadtgemeinde mit Bgm. Ingo Appé stellte sich mit dem Dekret zur Führung des Stadtwappens ein. Seitens der WK nahm sie von Präsident Franz Pacher die silberne Medaille für ihre Leistungen als Unternehmerin und Mitglied der Konditor- und Bäckerprüfungskommission entgegen. Und Filmclub-Obmann Wilhelm Hafner zeigte ein Video der Unternehmensgeschichte.
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