Stück als Chance für aufstrebende Schauspieler
Junge Theater-Talente zeigen unter professioneller Leitung ihr Können am Tonhof. Das Stück: "Die Affäre Rue de Lourcine".
MARIA SAAL. Ab 4. Juli gibt es am Tonhof die Komödie "Die Affäre Rue de Lourcine" zu sehen. Dafür hat sich eine Theatergruppe formiert, die professionelle Theaterschaffende des Stadttheaters und junge Talente vereint. Es geht darum, den aufstrebenden Schauspielern zu ermöglichen, ihr Können unter einer professionellen Leitung zu präsentieren. Produktionsleiter Clemens Janout - er spielt selbst mit - konnte die Kärntner Schauspielerin Katharina Schmölzer und die Dramaturgin Philine Kleeberg von diesem Projekt überzeugen. Beide arbeiten am Stadttheater.
Stadttheater-Erfahrung
Janout lernte die professionelle Theaterarbeit ebenfalls am Stadttheater kennen, seit Jahren ist er in der Kärntner Freien Szene engagiert. Drei weitere Herren und eine Dame vervollständigen das Ensemble: Stadttheater-Regieassistentin Elisabeth Wulz, die außerordentliche Studentin am Konservatorium Klagenfurt ist. Alfred Aichholzer stand im Stadttheater schon in einigen Stücken auf der Bühne, ausgebildet wurde er bei der Komödienschule Porcia. Robert Grießner kann Schauspiel-Erfahrung in den USA vorweisen, er studiert wie Wulz am Konservatorium und war zuletzt im "Talisman" im Stadttheater zu sehen. Schließlich noch Gabriel Kuhn: Er kam in der Schule mit dem Theater in Berührung, hat schon mit Andreas Staudinger zusammengearbeitet.
Spannendes Projekt
Als ein Geschenk bezeichnen die Protagonisten die Arbeit mit den Profis Schmölzer und Kleeberg. Wulz lobt die "präzise Arbeit": "Und ihre Herangehensweise, den Figuren eine gewisse Farbe mit all ihren Nuancen zu verleihen." "Ich habe die Möglichkeit, das zu tun, was ich gut kann. Es macht Spaß, mit den anderen zu interagieren und auf meiner Gitarre ein paar Melodien zu spielen", verrät Kuhn. Für Janout ist das Projekt durch die Zusammensetzung von Team, Stück und Spielort so spannend. Denn der Tonhof habe eine eigenwillige Stimmung, die fesseln kann, eine inspirierende Atmosphäre.
Mit jungen Talenten zu arbeiten sei ein Prozess, so die Regie: "Bei der Arbeit setzt man sich immer wieder einem Prozess aus, jedes Projekt bringt eigene Herausforderungen mit sich."
Ein Mord?
Verraten kann man schon ein bisschen: In "Die Affäre Rue de Lourcine" geht es um ein Erwachen nach einer feuchtfröhlichen Nacht - mit anständigem Kater und nicht allein im Bett. Zwei alte Schulkollegen können sich das nicht erklären, außerdem nicht ihre von Kohle verschmierten Hände. Dann kommt die Zeitungsmeldung über einen Mord an einer jungen Kohlenträgerin. Die Männer ahnen Schlimmes und versuchen alles, um die mögliche tat zu vertuschen ...
Zum Stück "Die Affäre Rue de Lourcine"
Termine: 4., 6., 7., 8., 12. und 14. Juli, jeweils 20 Uhr, Tonhof Maria Saal.
Regie: Katharina Schmölzer
Dramaturgie: Philine Kleeberg
Ensemble: Elisabeth Wulz, Alfred Aichholzer, Robert Grießner, Clemens Janout, Gabriel Kuhn
Karten: Buchhandlung Heyn Klagenfurt, Buchhandlung Besold (St. Veit), Trafik Kohlweg Maria Saal, Abendkasse
Kartenreservierung: 0699/19 96 11 11
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.