Barfußwandern
Gut zu (bar)fuß

Anna Pabel ist überzeugt vom Barfußgehen, -wandern und -laufen. | Foto: Sportana
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  • Anna Pabel ist überzeugt vom Barfußgehen, -wandern und -laufen.
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Viele Jahre geschieht das ohne erwähnenswerte Beschwerden. Doch oft führt zu enges, unpassendes Schuhwerk zu Verformungen des Fußes und zu Schmerzen.

KLAGENFURT. Dagegen hilft ein altes Hausmittel, das Barfußgehen. Es härtet Füße, Muskeln und Gelenke ab, stärkt den Rücken und verbessert die Haltung. „Jeder Fuß besteht aus 26 Knochen, die von 33 Gelenken und 19 Muskeln kontrolliert und bewegt werden. Die zahlreichen kleinen Fußmuskeln kann man meist nur eingeschränkt trainieren“, erklärt Anna Pabel vom Sportana Club in Klagenfurt. Ungefähr 70 Prozent der Informationen, die unser Körper zur korrekten Fortbewegung benötigt, erhält er über die Fußsohle. Ärzte haben festgestellt, dass Barfußlaufen auf dem Boden, Sand oder Gras die Schlafqualität erheblich verbessern, den Antioxydationsspiegel im Körper erhöhen und das Entzündungsrisiko verringern kann. „Menschen, die regelmäßig barfuß gehen, können auch ihr Gedächtnis verbessern. In gewisser Weise stimuliert der Kontakt des nackten Fußes mit dem Boden die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten, welche dafür verantwortlich sind, dass wir uns Informationen merken und verarbeiten können. Es gibt viele Akupunkturpunkte am menschlichen Fuß, die mit verschiedenen Organen verbunden sind. Die regelmäßige Stimulation dieser Punkte hilft, die Funktion der inneren Organe zu verbessern. Die Wirkung von Kälte auf die Füße erhöht den Tonus des Gewebes an den Beinen“, weiß Anna Pabel.

Foto: Sportana

Barfuß wandern

Man beginnt am besten in der warmen Jahreszeit mit dem Barfußgehen, um sich an die neue Empfindung zu gewöhnen. „Gehen Sie nach dem Aufstehen für zwei bis fünf Minuten über taufrisches Gras und spüren Sie ganz bewusst, wie kühler Tau ihre Füße erfrischt und Ihren Kreislauf ankurbelt“, so Pabel. Man wechselt am besten öfter den Untergrund und geht auch mal auf Schotterwegen, um die Fußsohle an den Untergrund zu gewöhnen. Greifübungen mit den Zehen trainieren die Beweglichkeit der Füße. „Versuchen Sie, Gras zu zupfen oder einen Tannenzapfen mit den Zehen zu greifen“, so die Sportlerin. Man kann auch barfuß joggen. „Um mit heilen Füßen anzukommen, muss man den Fersengang einstellen und auf einen Ballengang wechseln. Viele Laufsportler haben Barfußlaufen erfolgreich in ihren Trainingsplan integriert, um Gelenkprobleme und Schmerzen beim Joggen loszuwerden“, erklärt Pabel. Aufs Barfußwandern bereitet man sich durch viel Barfußgehen auf verschiedenen Untergründen vor. Wer mehr über diese bewusste Art des Gehens lernen will, ist beim Sportana Club gut aufgehoben. Anna Pabel hat sich auf Barfuß-Training spezialisiert und bietet Wanderungen, Nordic Walking am Kreuzbergl und Lauftraining im Europapark an. Infos: www.sportana.at/sportprogramm.

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