"Investition in die Zukunft"
15.000 Euro Spende für krebskranke Kinder

- Spendenübergabe der Stadtrichter zu Clagenfurth für die Kinderkrebshilfe Kärnten.
- Foto: DerHandler
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Die Kleinsten unter uns - schwerkranke Kinder - benötigen jede Unterstützung. Die Stadtrichter zu Clagenfurth spenden daher erneut über fünfzehntausend Euro und investieren so in unsere Zukunft.
KLAGENFURT. Die Stadtrichter zu Clagenfurth zeigten einmal mehr ihr soziales Engagement und überreichten im Büro der Kärntner Kinderkrebshilfe einen Spendenscheck über 15.000 Euro. Die Spende wurde an Angelika Granitzer, Obfrau-Stellvertreterin der Kärntner Kinderkrebshilfe, und Kassierin Theresia Hrstic übergeben.
Kinder in Not
"Die Unterstützung schwerkranker Kinder liegt uns besonders am Herzen", so die Stadtrichter. Mit Blick auf das Leid, das schwerkranke Kinder und ihre Familien erfahren, sagte Burggraf Willi Noll eindringlich: "Wir sind der festen Überzeugung, dass besonders die Kleinsten und Hilflosesten unsere Hilfe brauchen."
Aktuelle Spende
Die Stadtrichter sind seit Jahren dafür bekannt, Organisationen zu unterstützen, die Kindern und Jugendlichen in schwierigen Situationen zur Seite stehen. "Gerade solche langfristigen Partnerschaften sind für uns von unschätzbarem Wert, da sie Kontinuität und Planungssicherheit bieten", so Angelika Granitzer. Die aktuelle Spende an die Kärntner Kinderkrebshilfe sei keine Ausnahme, sondern ein Teil ihres langfristigen Engagements.
Positive Veränderungen
Willi Noll erinnerte an frühere Spendenaktionen der Stadtrichter, darunter die Finanzierung eines Venensuchgeräts für die Kinderonkologie des Klinikums Klagenfurt: "Das Gerät erleichtert Ärzten die Suche nach schwer auffindbaren Venen bei kleinen Kindern und hilft, ihnen unnötige Schmerzen zu ersparen. Dies sei ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie gezielte Spenden langfristig wirkungsvolle Veränderungen bewirken können." Dennoch, so Noll, bleibe das Gefühl, dass mehr getan werden könnte: "Egal, wie groß unsere Hilfe auch ist – die Herausforderungen bleiben vielfältig und wachsen stetig."
Niemand zuständig
"Es gibt viele Bereiche, in denen sich niemand zuständig fühlt – weder die öffentlichen Stellen noch die Krankenversicherungen. Genau da sind wir gefragt", so fasste es Raimund Plautz, Spendenbeauftragter der Stadtrichter treffend zusammen. Er betont: "Ob bei größeren Projekten wie dem Venensuchgerät oder anderen Aktionen – die Hilfe kommt immer genau dort an, wo sie gebraucht wird."
Betroffenen nicht allein
Die Kärntner Kinderkrebshilfe begleite Familien während der gesamten Krankheitsphase ihrer Kinder. Dabei liege der Fokus nicht nur auf finanziellen Hilfen, wie der Übernahme von Therapiekosten oder der Bereitstellung von Heilbehelfen, sondern auch auf emotionaler Unterstützung. "Unsere Unterstützung reicht weit über finanzielle Hilfen hinaus. Wir schaffen Orte der Erholung, bieten Gesprächsrunden an und organisieren Familienausflüge, damit sich die Betroffenen in einem geschützten Rahmen austauschen können. Für uns ist wichtig, dass betroffene Familien wissen, dass sie in dieser schwierigen Zeit nicht allein sind", so Angelika Granitzer.
Ehrenamtlichkeit
Die Arbeit der Kärntner Kinderkrebshilfe beruhe weitgehend auf ehrenamtlichem Engagement. Obfrau-Stellvertreterin der Kärntner Kinderkrebshilfe erklärte: "Wir haben acht ehrenamtliche Vorstandsmitglieder, die alle außerordentlich engagiert sind. Lediglich eine halbtags angestellte Bürokraft unterstütze die organisatorische Abwicklung. Ohne die Unterstützung von Spendern wie den Stadtrichtern wäre vieles von dem, was wir tun, nicht möglich."
Danksagung
"Wir möchten uns herzlich bei den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern bedanken, die uns jedes Jahr beim Altstadtzauber mit ihrer großzügigen Spendenbereitschaft unterstützen", so Stefan Lindner, Sommeramtmann der Stadtrichter.
Ein Appell
Burggraf Willi Noll schloss mit einem eindringlichen Appell: "Jeder Euro, den wir spenden, ist eine Investition in die Zukunft dieser Kinder und ihrer Familien. Wir hoffen, dass wir durch unser Engagement auch andere dazu inspirieren, sich für die Schwächsten in unserer Gesellschaft einzusetzen."
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