Alles gurgelt in Kärnten
Antigentest als Auslaufmodell
KÄRNTEN. "Bitte, warten", heißt es zum Thema "Alles gurgelt" in Kärnten. Diese Form der kostenlosen PCR-Testung hätte in Kärnten bereits im September realisiert werden sollen. In Wien und Oberösterreich hat die Alles-gurgelt-Kampagne bereits gestartet. "Im Sommer hat der Bund entschieden, dass Alles gurgelt bundesweit kommen soll. Das Land Kärnten hat versucht dies mit einem Partner umzusetzen. Mit Lifebrain Group, dem Partner der Wiener, sind wir mit den Kapazitäten nicht zurechtgekommen", erklärt Gerd Kurath, vom Landespressedienst Kärnten. In weiterer Folge wurde von der Bundesbeschaffungsagentur eine Ausschreibung getätigt. "Mit einem neuen Partner sind wir in der Ausarbeitung flächendeckender Tests in modularer Weise. Ein Vertriebspartner wird zudem als Abgabestelle fungieren", sagt Kurath. Der Grund für die Verzögerung: Diese Partner benötigen mehr Vorlaufzeit. Außerdem gibt es noch rechtliche Fragen wie z.B. "Dürfen diese Partner mit den aktuellen Zertifizierungen die PCR-Tests durchführen?" zu klären. Der PCR-Test gewinnt immer mehr an Wertigkeit. Die Kapazitäten der Antigentests werden schrittweise reduziert. "Ein PCR-Test ist zudem wichtig für jene Menschen, die noch nicht geimpft sind", so Kurath. Mit Alles-gurgelt soll die Strategie gegen die Pandemie erweitert werden. Doch wann Alles-Gurgelt in Kärnten genau startet, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden: "Auf alle Fälle noch im Oktober", sagt Kurath.
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