Ottilie Tolansky
Aufwertung für die Kunstsammlung der Landeshauptstadt
Die Klagenfurter Kulturabteilung ist nun um fünf Kunstwerke der anerkannten Künstlerin Ottilie Tolansky reicher.
KLAGENFURT. Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz freut sich über die fünf Kunstwerke der Künstlerin Ottilie Tolansky. Geschenkt wurden sie durch den Sohn, Jon Tolansky.
Auszug aus dem Leben
Ottilie Tolansky wurde 1912 in Czernowitz geboren. Aufgewachsen ist sie in Wien und Berlin, wo sie später auch studierte. Mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus in Europa zog sie 1933 nach England. An der Manchester Municipal School und nach Kriegsende an der Hammersmith School of Art in London setzte Tolansky ihr Studium fort. Sie heiratete den angesehenen Physiker Sam Tolansky FRS.
Vielseitiges Schaffen
Regelmäßig stellte Tolansky mit vielen Künstlergruppen an der Royal Academy aus. Sie bevorzugte Porträts – besonders Frauen, Akte, aufwändige Stillleben und Blumenstücke lagen ihr am meisten. Nach ihrem Tod 1977 veranstalteten die Mall Galleries 1979 eine große Retrospektive ihres Werks.
„Die Kunstsammlung der Landeshauptstadt erfährt eine ehrenvolle Aufwertung. Wir werden die Werke der Künstlerin, deren mitteleuropäisches Schicksal eng mit Österreich verknüpft ist, in unsere Sammlung integrieren und bei einer passenden Themenausstellung der Öffentlichkeit zugänglich machen“, berichtet Mathiaschitz.
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