Aus "Isa W" wurde Bachmanns "Undine"

Die Krappfelderin Isabella Weitz mit ihrer Hündin | Foto: KK/privat
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  • Die Krappfelderin Isabella Weitz mit ihrer Hündin
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(chl). Als Sechsjährige stand Isabella Weitz zum ersten Mal auf einer Bühne in Deutschland und sang mit Papa Reinhold Weitz alias „Enrico Costa“ den Karel Gott & Stefanie Hertel-Evergreen „Fang das Licht“. Mama Waltraud Weitz stammt aus Kappel am Krappfeld und wuchs am Bauernhof vulgo Poppenhof von Josef und Hemma Höfferer, wohin Isabella mit ihren Eltern übersiedelte, als sie sieben war.

In Kappel Bühnenluft geschnuppert

Während der Volksschulzeit in Kappel machte Isabella die ersten Schritte als Nachwuchsschauspielerin: „Seit damals will ich Schauspielerin werden.“ Bevor dieser Kinder-Berufswunsch in Erfüllung ging, lockte allerdings zunächst eine andere Bühne. „Mit 14 Jahren habe ich am Wiesenmarkt St. Veit einen Publikumsbewerb der John Otti Band gewonnen. Ein paar Tage später rief der Kühnsdorfer Musikproduzent Manfred Rossmann an, dass er gerne mit mir ein paar Lieder produzieren möchte.“ Die Eltern waren einverstanden und als „Isa W.“ eroberte die junge Krappfelderin mit volkstümlichen und später mit modernen Schlagern die Musikszene. 2004 gewann sie den „Alpen Grand Pric“ in Meran, drei Jahre später folgte ein Gastauftritt beider „Krone der Volksmusik“.

Die Theaterbühne ruft erneut ...

Nach der Matura entschied sich Weitz für den Einstieg ins Berufsleben und arbeitete in einem Hotel in Wels. Nach der Rückkehr aus Oberösterreich studierte sie Psychologie an der Uni in Klagenfurt und ließ sich erneut mit dem Theatervirus anstecken. Sie schloss sich der Schauspielgruppe „Inept“ an und spielte 2009 in vier Produktionen. „Die Schlager waren eine Schiene, die ich ausprobieren wollte und eine Zeit, die ich nicht missen möchte. Aber durch die Schauspielgruppe wurde meine Theaterleidenschaft wieder geweckt.“
Ein Jahr später nahm Weitz am Casting für das Musical „Simon Kramer“ teil und wurde vom Fleck weck für die Aufführungen in der Burgarena Finkenstein engagiert. „Wenig später hat mir meine Mama einen Artikel in der Kärntner Woche gezeigt über die Aufnahmeprüfung fürs Schauspielstudium am Konse in Klagenfurt. Innerhalb einer Woche habe ich vier Monologe einstudiert und wurde aufgenommen.“
Aktuell ist Weitz mitten im fünften Semester. Die nächste Produktion der Konse-Schauspielgruppe steht im Jänner am Programm: „Minidramen“ in der Regie der ebenfalls noch studierenden Greta Lindemuth. Seit Anfang 2012 ist sie außerdem fixes Mitglied im Team der neuebuehnevillach, wo sie die Schultheateraufführungen betreut.
Der „Bürojob mit Aussicht auf Rollen“, wie sie ihre Aufgaben beschreibt, hat ihr heuer gleich zwei großen Rollen eingebracht: im Musik-Theater „Sunrise“ von Michael Köhlmeier in der Regie von Anselm Lipgens, sowie in der Bühnenversion von „Undine geht“ in der Regie von Michael Weger. In beiden Stücken konnte sie ihr Talent als Schauspielerin und als Sängerin beweisen. „Ich bin sehr froh und dankbar, als Studentin und als Teil der neuebuehne-Familie so viel lernen und ausprobieren zu dürfen.“
Die tägliche Pendlerei von Kappel nach Klagenfurt bzw. Villach, nimmt Isabella gelassen. „Ich fahre gerne Auto“, verrät sie. „Und ich bin meinen Eltern unendlich dankbar, dass sie mich so liebevoll umsorgen und außerdem für meine Hündin da sind, während ich unterwegs bin.“

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