Klagenfurter Bauprojekt
Baustart für den Heuplatz erfolgt im April 2024
Brunnen für Heuplatz steht auf der Kippe: Nach Abschluss der Grabungsarbeiten soll im April 2024 mit der Neugestaltung des Heuplatzes starten. Baumfans können aufatmen.
KLAGENFURT. Es ist eines dieser Bauprojekte, das die Stadt schon seit zwei Jahren vor sich hinschiebt: die Neugestaltung des Heuplatzes. 2021 präsentierten die Stadträte Corinna Smrečnik (Stadtplanung), Max Habenicht (Stadtgarten) und Sandra Wassermann (Straßenbau) die Pläne für einen offenen und vor allem autofreien Heuplatz. An den damals präsentierten Plänen hat sich seitdem nicht viel geändert: Die Parkplätze kommen weg, dafür wird den Radfahrern mehr Platz gegeben und Bäume mit Sitzgelegenheiten gehören zum Konzept.
Baustart 2024
"Nächstes Jahr erfolgt der Baustart, sobald die Fernwärmeleitungen von den STW verlegt sind. Das wird voraussichtlich im April sein", sagt Wassermann. Wann das Facelifting für den Heuplatz abgeschlossen ist, darauf will sich die FPÖ-Stadträtin noch nicht festlegen. Jedenfalls will die Stadt nächstes Jahr den neuen Heuplatz präsentieren.
Alte Bäume bleiben
Bäume liegen den Klagenfurtern am Herzen, nach der Präsentation der ersten Pläne vor zwei Jahren entfachte eine Debatte um das Fällen der alten Bäume am Heuplatz. Kritiker verstanden nicht, wieso in Zeiten wie diesen Schattenspender und kühlende Elemente für junge Bäume weichen müssen. "Die drei großen Bäume bleiben erhalten", sagt Wassermann.
Leere Stadtkassa
Der neue Heuplatz soll eine konsumfreie Zone mit viel Grün werden. Ursprünglich war ein Brunnen vorgesehen. Ob ein Wasserspender kommt, wird sich erst zeigen. In der Stadtkasse klafft aktuell ein Minus von mehr als 40 Millionen Euro. Noch werden die Kosten für das Facelifting des Heuplatzes zwischen 500.000 und 600. 000 Euro geschätzt.
Radfahrer statt Autos
Fest steht, dass die Parkplätze wegfallen – im Gegenzug mehr Raum für Radler und Fußgänger. Die bestehende Bushaltestelle wird auch erhalten. "Im Sinne der 15-Minuten-Stadt kommt es zu einer Aufwertung für Fußgeher, Radfahrer und Öffi-Nutzer", so Wassermann.
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