Klagenfurt Festival 24

Bernd Liepold-Mosser als Intendant wiederbestellt

Das Klagenfurt Festival geht 2024 wieder unter der Intendanz von  Bernd Liepold-Mosser über die Bühne. Kritik kam postwendend von der freien Szene vom Theater Zambrano.

KLAGENFURT. Auch in der vierten Saison wird Bernd Liepold-Mosser das Klagenfurt Festival intendieren. Im Sommer wurde der Posten der geschäftsführenden Intendanz beim Klagenfurt Festival öffentlich ausgeschrieben. 

Jury einigte sich

17 Bewerbungen gingen darauf ein. Die Jury, bestehend aus Stadtrat Max Habenicht, Alexander Gerdanovits , Klemens Fheodoroff (Carinthischer Sommer), Helmuth Micheler (Tourismusverband Klagenfurt) und Ulli Sturm (Kulturmanagerin) bestätigten die Intendanz unter Bernd Liepold-Mosser.  Ein Exposé über die Zukunft, Ausrichtung und Positionierung des Klagenfurt Festivals für die kommenden drei Jahre, der Nachweis über künstlerische wie auch kaufmännische und organisatorische Erfahrung in der Umsetzung mit Kultur-Events wurde von den Bewerberinnen und Bewerbern verlangt

Kritik an Intendanz

Auf die Kritik der freien Szene musste man nicht lange warten. "yeah; Maenner-, FreinderlWIRTSCHAFT und Korruption haben wieder zuGESCHLAGEN!!!!", schrieb der Kulturschaffende Florian Zambrano (Theater Zambrano) auf seiner Facebookseite. Diesen Beitrag wiederum kritisierte Klagenfurt-Tourismuschef Helmuth Micheler scharf. Mittlerweile wurde das Posting von Zambrano gelöscht.

Debatte um Fördergelder

Ein Teil der freien Szene übt seit der Intendanz Liepold-Mossers Kritik am Format des Klagenfurt Festivals. Einer der Kritikpunkte: die freie Szene Kärnten werde nicht, oder zu wenig eingebunden. Vertreter der freien Szene beklagen auch die hohen Fördergelder, die für das Klagenfurt Festival bereitgestellt werden. Diese kontern wiederum, dass das Festival nicht aus Geldern aus dem Kulturbudget finanziert werde. "Das Klagenfurt Festival wird zu je einem Drittel aus Landesmitteln – Bedarfszuweisung –, Tourismusverband Klagenfurt und Stadt finanziert. Es wird kein einziger Kulturbudgetposten dafür verwendet", erklärt Micheler.