Unglaubliche Bilder
Dachlawine donnert in Klagenfurt auf parkendes Auto
Rundherum waren Einsatzkräfte gestern unterwegs, um die durch den nassen Schneefall gefährliche Lage in den Griff zu bekommen. Wie unberechenbar eine oftmals unterschätzte Gefahr sein kann, zeigte sich in der Nacht auf heute in der Klagenfurter Innenstadt an einer herabstürztenden Dachlawine.
KLAGENFURT. Jeremias Holzinger fuhr gestern von seinem Ferienhaus im Mölltal zurück in seine Wohnung nach Klagenfurt, wo er, aufgrund des Staus auf der Autobahn, erst gegen elf Uhr endlich ankam. Das Auto stellte er quasi vor seine Wohnung am Pfarrplatz, ging hinauf und bald zu Bett - knapp drei Stunden später wurde er jedoch jäh aus dem Schlaf gerissen.
Heckscheibe zerschlagen
Eine Dachlawine weckte ihn und wohl die gesamte Nachbarschaft: "Das war so laut, als wenn ein Blitz eingeschlagen hätte", schildert der Autobesitzer. Er blickte wie aus einem Reflex heraus aus dem Fenster und konnte seinen Augen kaum trauen: Die Dachlawine stürzte auf das hintere Ende seines Autos und durchschlug die Heckscheibe.
"Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden"
Holzinger selbst hätte nie mit einem solchen Unfall gerechnet, zumal es auch nicht viel geschneit habe. Es war zwar nasser und damit schwerer Schnee, mit einer solchen Wucht war jedoch nicht zu rechnen. "Noch dazu habe ich mit dem Auto knapp drei Meter entfernt vom Haus geparkt." Fremdverschulden könne laut ihm hunderprozentig ausgeschlossen werden, das habe man ihm auch bestätigt.
"Hoffen wir das Beste"
Die schnell herbeigerufene Polizei meinte zwar, dass dies nicht in ihren Zuständigkeitsbereich falle, half dem Klagenfurter aber nach Kräften. Der Vermieter kümmert sich mit der Versicherung nun um die Sache. Holzinger: "Die werden das schon machen, also hoffen wir einmal das Beste."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.