Im Europahaus in Klagenfurt
Der Julius Kugy Preis geht an Borut Pahor

Verleihung des 16. Julius Kugy-Preises an Borut Pahor. Am Bild (v.l:): VzBgm. Alois Dolinar, Zalka Kuchling (Direktorin des BG/BRG für Slowenen), Botschafterin Elisabeth Ellison-Kramer, LH Peter Kaiser, LR.in Beate Prettner, das „Quartett OisterniX“, Julius-Kugy-Preisträger Borut Pahor (ehem. Staatspräsident der Republik Slowenien), Lt.-Präs. Reinhart Rohr, Bernhard Sadovnik (Obmann der Gemeinschaft der Kärntner Slowenen und Sloweninnen SKS) und LT-Abg. Hannes Mak. | Foto: LPD Kärnten/Helge Bauer
6Bilder
  • Verleihung des 16. Julius Kugy-Preises an Borut Pahor. Am Bild (v.l:): VzBgm. Alois Dolinar, Zalka Kuchling (Direktorin des BG/BRG für Slowenen), Botschafterin Elisabeth Ellison-Kramer, LH Peter Kaiser, LR.in Beate Prettner, das „Quartett OisterniX“, Julius-Kugy-Preisträger Borut Pahor (ehem. Staatspräsident der Republik Slowenien), Lt.-Präs. Reinhart Rohr, Bernhard Sadovnik (Obmann der Gemeinschaft der Kärntner Slowenen und Sloweninnen SKS) und LT-Abg. Hannes Mak.
  • Foto: LPD Kärnten/Helge Bauer
  • hochgeladen von Laura Anna Kahl

Den diesjährigen Julius Kugy Preis, der von der Gemeinschaft der Kärntner Sloweninnen und Slowenen (SKS) vergeben wird, überreichte Landeshauptmann Peter Kaiser gestern gemeinsam mit dem ehemaligen Slowenischen Minister Boštjan Žekš und dem Obmann der SKS, Bernard Sadovnik, dem Slowenischen Staatspräsidenten Borut Pahor im Europahaus in Klagenfurt.

KLAGENFURT. Bernard Sadovnik begrüßte weitere Ehrengäste wie Landesrätin Beate Prettner, Landtagspräsident Reinhart Rohr, die Landtagsabgeordneten Hannes Mak und Franz Josef Smrtnik, die ehemalige Abgeordnete Ana Blatnik und die Österreichische Botschafterin in Slowenien, Elisabeth Ellison-Kramer.

Gemeinsamer Weg als Ziel

"Ich möchte Borut Pahor als Freund zu diesem Preis gratulieren. Schon 1992, haben Borut Pahor und ich als damals jüngste Abgeordnete in ihren Parlamenten, ein Manifest kreiert mit dem ganz klaren Ziel, einen gemeinsamen Weg in die Zukunft zu finden, gemeinsam in Hinblick auf Volksgruppen, über Grenzen hinweg und vor allem, um die nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen den Staaten zu verbessern. Heute, rund 30 Jahre später, können wir sagen: Mission completed", fasste der Landeshauptmann in seiner Rede für Pahor zusammen.

Friedliches Miteinander

Kaiser verwies darauf, dass die Mission des gemeinsamen Weges in der Neuorientierung der Nachbarstaaten zu Slowenien ebenso erfolgreich gewesen sei wie die Neustrukturierung innerhalb Sloweniens. "Gemeinsamkeit auf staatlicher Ebene, das Zusammenleben der Volksgruppen, die Mehrsprachigkeit als Chance zu erkennen, wirtschaftliche Kooperationen, ein friedliches Miteinander über die Grenzen hinweg: Borut Pahor lebte und lebt diese Idee in all seinen Funktionen innerhalb Sloweniens bis hin auf EU-Ebene", so Kaiser.

"Frieden muss erarbeitet werden"

Der Kugy-Preis sei daher ein sichtbares Zeichen für das Tun Pahors, das aus tiefster Überzeugung geschieht, für seinen europäischen Geist, für sein lebendiges Bekenntnis zu einem vereinten, friedlichen Europa. "Es war erhebend, eine Feier anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Volksabstimmung in Kärnten in zwei Sprachen durchzuführen, das Bekenntnis zweier Staatspräsidenten zu einem vereinten Europa zu hören", erinnert Kaiser an die 10. Oktober-Feier vor drei Jahren. "Der Friede wächst nicht irgendwo, Frieden muss erarbeitet werden und Borut Pahor ist ein Bespiel dafür, wie Frieden über Grenzen hinweg entsteht und zur Basis für einen zukunftsfähigen Weg wird", hielt Kaiser fest.

"Das Trennende hinter uns lassen"

"In über 30 Jahren politscher Tätigkeit habe ich versucht im In- und Ausland gute nachbarschaftliche Verbindungen aufzubauen, Freundschaften zu schließen und das Trennende hinter uns allen zu lassen. Das historisch Trennende zu überwinden, ist mit einem klaren Blick in die Zukunft möglich. Europa ist dafür der geeignete Rahmen. Und ich erinnere mich gerne an 2020, an die gemeinsame Feier anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Volksabstimmung in Kärnten. Es war ein Jahrhundertereignis“, so Pahor in seiner Rede.

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.