Spannendes Schulprojekt
Diese Schüler erforschen spielend den Klimawandel
23 Schüler vom Ingeborg-Bachmann-Gymnasium Klagenfurt entwarfen für Lernfeldprojekt: „Climate Change Games“ Klimawandelspiele.
KLAGENFURT. Spielfreude und Wissensvermittlung im Unterricht: Passt das zusammen? Ja, wenn man sich die 5-b-Klasse am Ingeborg-Bachmann-Gymnasium in Klagenfurt ansieht. "Mit 15 Jahren bringen die Schüler noch einen riesigen Erfahrungsschatz hinsichtlich des Spielens mit. Hier kann man andocken, denn der Spieltrieb des Menschen ermöglicht durch Versuch und Irrtum essenzielle Kenntnisse und Kompetenzen über die Welt zu erlernen", sagt Christian Salmhofer vom Klimabündnis Kärnten. "Wir wollten das Vergnügen am Spiel mit dem Phänomen des Klimawandels kombinieren. Daraus ergab sich die Idee zu den Climate Change Games“, so Ingrid Huber, Lehrerin am Ingeborg-Bachmann-Gymnasium, zum Ursprung der Idee. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Bettina Popotnig begeisterte sie die Schüler der 5-b-Klasse damit im Geographie- und Wirtschaftskunde-Unterricht Spiele zu entwickeln.
Perfekt begleitet
Für die Wissensvermittlung haben sie sich Unterstützung von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt geholt. „Die Wichtigkeit dieses Zugangs wurde uns auch vor Augen geführt, als wir uns die Produktpalette professioneller Spielwarenhersteller angesehen haben, die kaum Klimaspiele, Klimawandelspiele oder Spiele für den Klimaschutz für Kinder und Jugendliche im Sortiment führten“, stellt Horst Kanzian, Senior Lecturer an der AAU-Klagenfurt, fest. Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und das Ökolog-Team der Schule haben daraufhin das Projekt „Climate change games – Dem globalen Klimawandel spielerisch begegnen“ ins Leben gerufen.
Schüler begeistert
Die Schüler schlüpfen dabei in die Rolle von Spielentwicklern. "Das Projekt war eine gute Idee und hat Spaß gemacht. Es war zwar viel zu tun, jedoch war es oft sehr lustig und interessant. Ich schaue mit einem Lächeln darauf zurück", resümiert Schüler Manuel. Alle sind von der Kreativität der Schüler begeistert. „Trotz der immensen Belastung durch Home-Schooling und Distance Learning schafften die Schüler fulminante Ergebnisse. Ein Beweis, dass sie selbst unter schwierigsten Bedingungen durch selbstorganisiertes Lernen Fähigkeiten entwickeln, von denen sie selbst überrascht sind“, freut sich Christian Salmhofer. Von 23 Schülern unter der Begleitung von 23 Lehramtsstudenten wurden sieben Klimawandel-Spiele entworfen.
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