Gegen HC Pustertal
EC-KAC musste sich beim Auswärtsspiel geschlagen geben

Foto: GEPA

Der EC-KAC musste sich am Dienstagabend im Auswärtsspiel beim HC Pustertal mit 3:5 geschlagen geben, die Südtiroler übernahmen damit die Tabellenführung in der win2day ICE Hockey League.

Vom Eröffnungsfaceoff weg ging Matthias Mantinger durch das Zentrum steil, er schob sich und den Puck an Florian Vorauer vorbei, das Spielgerät rutschte jedoch nur parallel zur Torlinie durch den Crease, erst sieben Sekunden waren gespielt. Diese frühe Gelegenheit weckte beide Defensivabteilungen auf, es folgten einige Minuten ohne wirklich konkrete Torchancen. Gefährlich wurde es erst wieder, als Mikael Frycklund von den linken Hashmarks aus schlenzte, Klagenfurts Schlussmann aber die kurze Kreuzecke mit der Schulter schließen konnte. Dann ging der HC Pustertal in Führung: Zwei Rotjacken ließen sich in die linke Rundung locken, von wo aus Jason Akeson jedoch zurück in den Rückraum zu Joel Messner passte, dieser fand die sprichwörtliche Autobahn vor und setzte den Puck per Wristshot scharf in die Maschen.

13 Sekunden

Das erste Powerplay des Abends dauerte nur 13 Sekunden und das statistisch beste Überzahlteam der Liga hatte seinen Vorsprung verdoppelt: Von der verlängerten Torlinie aus spielte David Morley diagonal zu Jason Akeson zurück und dieser schoss von rechts aus in die kurze Ecke ein. Weil Florian Vorauer mit der Maske den dritten Wölfe-Treffer durch Arvin Atwal verhinderte, blieb der EC-KAC im Spiel und kam sogleich auf die Anzeigetafel: Matt Fraser tippte in der neutralen Zone in den Lauf von Jan Muršak, dieser nutzte seinen Gegenspieler als Screen und schlenzte halbhoch in die von ihm aus linke Ecke. Nur 81 Sekunden später, Klagenfurt agierte erstmals mit einem Mann mehr, glichen die Rotjacken das Score aus: Lukas Haudum zimmerte den Puck vom linken Anspielkreis aus in die Maschen. Der letzte Treffer im wilden Startdrittel gelang aber wieder den Gastgebern: Bei angezeigter Strafe gegen den EC-KAC nutzten die Südtiroler das "Sechs-gegen-Fünf", indem Akeson von rechts aus noch einmal durch die Box querlegte und Alex Petan per Direktabnahme flach in die kurze Ecke einschoss.

Eindrucksvolles Powerplay

Ein Unterzahlspiel zu Beginn des Schlussdrittels gestaltete der EC-KAC sehr erfolgreich, Bischofberger (geblockt) und Postma (aus dem hohen Slot zu zentral) fanden in dieser Phase sogar gute Einschussgelegenheiten vor. Als ein Rebound in bester Lage für die Verwertung durch Ryan Stanton liegenblieb, reagierte Florian Vorauer mit der Schulter famos, auch bei einem wenig später folgenden "Zwei-gegen-Eins"-Vorstoß, abgeschlossen von Mantinger, war der Goalie (mit dem Blocker) zur Stelle. Dann musste erneut ein KAC-Crack auf die Strafbank und der HC Pustertal zog einmal mehr ein eindrucksvolles Powerplay auf: Gegen Schofield rettete Vorauer in der Grätsche, auch einen Onetimer von Morley parierte er stark, als die Scheibe aber wenig später zum Schützen zurückkam und der Goalie bereits Schläger und Position verloren hatte, konnte der Kanadier hoch in die Maschen zum 4:2 einsenden. Keine drei Minuten später hatten die Rotjacken das Defizit allerdings wieder halbiert: Thomas Hundertpfund tippte nach HCP-Turnover in den Lauf von Manuel Ganahl, der wollte vom linken Flügel aus zurückservieren, vom Schlittschuh Petans aus rutschte der Puck aber über die Linie.

Dramatisch

Es blieb dramatisch: Nach unerzwungenem Scheibenverlust Klagenfurts schoss Stanton aus bester Position über den Kasten, eine über das Glas hinter den Spielerbänken segelnde Wölfe-Befreiung resultierte nicht in einer Strafe, Fraser verzog von halbrechts um Zentimeter und als Postma den enteilenden Petan legte, bekamen die Hausherren einen Penalty Shot zugesprochen. Bei diesem versuchte es der italienische Nationalspieler mit einem Haken auf die Vorhand, Klagenfurts Goalie las das Vorhaben und parierte. Eine rot-weiße Schlussoffensive wurde von einer Hinausstellung gegen Thomas Hundertpfund gedämpft und so konnte der HC Pustertal die Partie mit einem Empty Net-Treffer endgültig zu seinen Gunsten entscheiden: Daniel Catenacci traf vom linken Flügel der neutralen Zone aus via Stange und fixierte somit den 5:3-Endstand aus Sicht des neuen Tabellenführers.

Anzeige
Ein Event für alle: THE LAKE ROCKS SUP FESTIVAL am Faaker See vom 9. -14. Mai.  | Foto: Andy Klotz Fotografie
24

THE LAKE ROCKS SUP Festival 2024
Paddelspaß für alle am Faaker See

Die Stand Up Paddel Welt blickt Anfang Mai wieder auf den Faaker See und macht das THE LAKE ROCKS Festival zu einem Event für jedermann: Es lädt zum Anfeuern, Ausprobieren und Mitpaddeln. FAAKER SEE. Villach wird einmal mehr seinem Ruf als DIE Paddelstadt im Alpen-Adria-Raum gerecht, wenn vom 9. bis 12. Mai 2024 das THE LAKE ROCKS SUP Festival zum dritten Mal in die Draustadt einlädt. Wettkämpfe, Rahmenprogramm und kostenlose Testmöglichkeiten bieten ein abwechslungsreiches Programm für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.