Ein Stück Automobilgeschichte sagt Adieu

Auf Fotoexpedition: Karlheinz Fessl erkundete mit seinem Land Rover Defender die Karpaten und die Dünen in Marokko | Foto: Fessl
  • Auf Fotoexpedition: Karlheinz Fessl erkundete mit seinem Land Rover Defender die Karpaten und die Dünen in Marokko
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KLAGENFURT. Am vergangenen Freitag wurde die Produktion des legendären Land Rover Defender eingestellt. Der schrullige Geländewagen, dessen Karosserrieteile mit Pop-Nieten befestigt waren, wurde seit 1948 mehr oder weniger unverändert gebaut.

Ein treuer Begleiter

Der Klagenfurter Fotograf Karlheinz Fessl besitzt mittlerweile seinen dritten Defender und ist seit seiner Kindheit Fan der Marke. "Als Kind habe ich gerne die TV-Serie Daktari geschaut und seit damals wollte ich immer einen Defender haben", sagt der 57-Jährige. Seine bisher drei "Landys" begleiteten Fessl quer durch Europa und bis nach Afrika. "Ich habe mehrere dreiwöchige Fotoexpeditionen gemacht, im Dachzelt geschlafen und der Defender hat mich dabei nie im Stich gelassen", sagt Fessl und weiter: "Es hat zwar Pannen gegeben, aber jeder Schrauber kann das Fahrzeug aufgrund seiner einfachen Technik reparieren."
Den "Landy" nutzt Fessl auch im Alltag. Er schlängelt sich mit ihm durch den Großstadtdschungel und rattert mit ihm über die Autobahn. "Natürlich muss man Abstriche machen. Das Auto hat weder einen Airbag noch ein Stabilitätsprogramm, daher fährt man automatisch defensiver", erklärt der Fotograf, dessen Sommerauto ein Morgan ist. "Ich bin einfach den britischen Autos verfallen, auch wenn sie ihre Eigenheiten haben", scherzt der 57-Jährige.

Suche nach Nachfolger

Dem Ende der Geländewagen-Ikone sieht der Klagenfurter Weltenbummler gelassen entgegen. "Ich habe mir 2012 einen Defender zugelegt. Da die Autos sehr robust sind, werde ich mich erst in zehn Jahren um einen Nachfolger kümmern müssen", sagt Fessl. Ob es der bereits als Projekt vorgestellte neue Defender wird, kann Fessl noch nicht sagen. "Ich befürchte, das wird ein Geländewagen für Leute, die in der Stadt auch auf einem Schneehaufen parken möchten", erklärt Fessl.

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