Radweg
Gefährliche Radweglücke wird geschlossen
Seit Jahren eine gefährliche Stelle: Der nicht durchgängige Radweg in Ehrental. Nun soll hier laut Vertretern von Stadt und Land ein Lückenschluss geschehen.
EHRENTAL (vep). "Wann geschieht hier endlich ein Lückenschluss?" So der Tenor einiger Anrainer, die häufig zwischen Suppan-, Mageregger und Feldkirchner Straße unterwegs sind. Grund für das Ärgernis ist der unterbrochene Radweg, aufgrund dessen Radfahrer zum Einen ein Stück weit über die stark befahrene Suppan- sowie dann auch Mageregger-Straße fahren müssen und dazwischen eine "Abkürzung" über den mehr als holprigen Feldweg "Druckerstraße" in Kauf nehmen, um nicht über die Hauptstraße einen noch weiteren und ungesicherten Bogen fahren zu müssen.
"Abgesehen davon, dass man nur über Umwege dort weiterkommt ist es auch gefährlich. Gerade in diesen Straßen brausen die Autos oft vorbei", ärgert sich ein Anrainer, der nicht genannt werden möchte. Die WOCHE hat sich das Problem vor Ort angesehen und kann die Aussage nur bestätigen. Zudem wird die Strecke tatsächlich auch von vielen Radfahrern frequentiert, nicht wenige der Gesehenen waren Eltern mit Kindern.
"Lücke muss dringend geschlossen werden"
Auch der sportliche Radfahrer und Anrainer Manfred Perger ist der Meinung: „Die Radweg-Lücke gehört dringend geschlossen. Der Umweg über die Druckerstraße ist unzumutbar: Die Schotterstraße ist in einem derart desolaten Zustand, dass du ein Mountain-Bike bräuchtest, um sie ohne Schaden am Fahrrad zu befahren. Zudem sind sowohl Mageregger- als auch Suppanstraße viel befahrene Ausweichrouten und trotz 50er-Beschränkung gefährlich. Die Ausweiche über die Bundesstraße steht aufgrund des extremen Dauerverkehrs sowieso nicht zur Debatte und eine weitläufige Umfahrung der desolaten Druckerstraße in Wirklichkeit auch keine Alternative."
Stadt und Land arbeiten bereits an Lückenschluss
Auf Nachfrage der WOCHE hat Straßenbau-Referent StR Christian Scheider jedoch gute Nachrichten: "Es handelt sich dabei um einen überregionalen Radweg, den die Stadt gemeinsam mit dem Land Kärnten im Zuge des Radmasterplans bearbeitet. Das übergeordnete Ziel ist ja, überregionale Radwege auszubauen und Lücken zu schließen."
"Führen schon Grundstücksverhandlungen"
Scheider erläutert weiter: "Derzeit befinden wir uns an besagter Stelle gerade in den Grundstücksverhandlungen mit zwei betroffenen Eigentümern, damit wir diesen Radweg ausbauen bzw. die Lücke schließen und eine einheitliche Wegführung erreichen können - ohne Umwege und ohne über schlechte Flächen fahren zu müssen."
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