Jubiläum für die Palliativstation im Klinikum
KLAGENFURT. Die Palliativstation im Klinikum Klagenfurt besteht seit nunmehr zehn Jahren. Sie ist als Bestandteil des Zentrums für Interdisziplinäre Schmerztherapie und Palliativmedizin eine wichtige Einrichtung zur Betreuung von unheilbar kranken Patienten.
„Eine Palliativstation ist kein Hospiz“, stellt Rudolf Likar klar. Palliative Care ist ein ganzheitliches Betreuungskonzept: sie ist aktive Lebenshilfe, bejaht das Leben und erhält oder verbessert als vorrangigstes Ziel die Lebensqualität der Patienten. Die Betreuung umfasst nicht nur die medizinische und pflegerische Versorgung, sondern auch psychosoziale und spirituelle Betreuung, die Schulung und die Einbeziehung von Angehörigen in der Pflege und Hilfestellung bei der Organisation der Versorgung zu Hause. In den letzten zehn Jahren sei es gelungen, das Bewusstsein für die Palliativmedizin stärker zu verankern und eine intensive Zusammenarbeit mit dem niedergelassenen Bereich aufzubauen.
Über 3000 Patienten wurden bisher an der Palliativstation betreut, wobei mehr als die Hälfte wieder nach Hause oder an eine Institution entlassen werden konnte. Auch wenn die Patienten nicht mehr geheilt werden können, kann ihnen dennoch durch die entsprechende Betreuung geholfen werden.
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