Zusammenarbeit
Kelag setzt soziale Kooperation bis 2030 fort

Manfred Freitag, Vorstandssprecher der Kelag | Foto: Kelag
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Zusammenarbeit bis 2030 verlängert: Caritas, Arge Sozial, Diakonie und Kelag kooperieren für Kärntner in Notlagen.

KÄRNTEN. Seit Jahren engagiert sich der Kärntner Energieversorger „Kelag“ für Menschen in Notlagen. Dabei arbeitet sie mit der Caritas, der Arge Sozial und der Diakonie zusammen. Diese Zusammenarbeit wurde nun bis 2030 verlängert. „Mit dieser Kooperation kann jenen Menschen zielgerichtet geholfen werden, die unsere Hilfe wirklich brauchen“, betont Kelag-Vorstandssprecher Manfred Freitag.

Soziale Bedürftigkeit

Die Aufgabenteilung ist klar geregelt. „Wir wissen, dass sich Menschen in Notlagen nur selten direkt an die Kelag wenden, sondern an eine Sozialeinrichtung. Außerdem fehlt uns die Kompetenz, die soziale Bedürftigkeit beurteilen zu können“, erklärt Freitag. Die Sozialeinrichtungen prüfen die individuelle Situation der in Not Geratenen und leiten der Kelag jene Fälle weiter, in denen sie helfen kann.

Hilfe auf zwei Ebenen

Diese Hilfe geschieht auf zwei Ebenen. Bei einer Kundengruppe geht es darum, den vergleichsweise hohen Energiebedarf zu hinterfragen und auf diese Weise die Energiekosten nachhaltig zu senken. „Diese Kunden beraten wir in ihrer eigenen Wohnung, wie sie den Energieverbrauch senken können. Wenn es sinnvoll ist, unterstützen wir diese Kunden beim Kauf energieeffizienter Geräte. Pro Jahr nehmen etwa 300 Kunden diese Form der Hilfe in Anspruch“, schildert Freitag

Nachhaltige helfen

Etwa 400 Menschen pro Jahr brauchen wiederum eine finanzielle Soforthilfe, weil sie ihre Energierechnung nicht bezahlen können. „Hier handeln wir rasch und unbürokratisch, indem wir die Schulden dieser Menschen teilweise oder zur Gänze ausbuchen“, erzählt Freitag. Die Erfahrungswerte sind positiv: „Wir sehen, dass viele Betroffene diese Form der Hilfe nur einmal brauchen, dass ihnen damit also nachhaltig geholfen werden kann.“

Caritas Kärnten

Caritas-Direktor Ernst Sandriesser freut sich über die Verlängerung der Zusammenarbeit: „Sie ermöglicht es, unserem Grundauftrag in dieser außergewöhnlichen Zeit bestmöglich gerecht zu werden: Not zu erkennen und zu handeln!“ Gerade in der kalten Jahreszeit ist die Versorgung mit Wärme und Strom unter allen Umständen aufrechtzuerhalten, so Sandrieser: „Hier ist die Kelag ein verlässlicher, kompetenter und guter Partner. Mit dem gemeinsamen Projekt konnten wir viele armutsbetroffene Menschen unterstützen und ihnen Selbsthilfe ermöglichen.“

Arge Sozial

Auch Kathrin Lex-Michevc, Geschäftsführerin der Arge Sozial, begrüße die Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Wichtig für uns ist die gute und enge Zusammenarbeit mit dem Energieberater: Die Fälle werden oftmals gemeinsam reflektiert und die weitere Vorgangsweise gemeinsam festgelegt.“ Die Hilfe kommt dort an, wo sie am dringendsten gebraucht wird. „In den Jahren seit Bestehen dieser Zusammenarbeit konnten wir gemeinsam in vielen Fällen eine signifikante Verbesserung der Lebenssituation der Betroffenen erreichen“, blickt Lex-Michevc zurück.

Diakonie de la Tour

Die Kooperation mit der Kelag ermöglicht eine nachhaltige Verbesserung der Situation armutsgefährdeter Menschen in Kärnten, sagt auch Hubert Stotter, Rektor der Diakonie de la Tour. „Über unsere Sozialarbeiter können wir durch die langfristige Partnerschaft mit der Kelag schnelle Hilfe umsetzen. Das ist für die betroffenen Menschen besonders wichtig“, ist Stotter dankbar.

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