Keltenstraße: Es kommt "Variante Nord"
920 Viktringer stimmten über den Ausbau der Sackgasse ab, eine "Wahlbeteiligung" von 46 Prozent.
VIKTRING. Das Ergebnis der Bürgerbefragung zur Keltenstraße in Viktring liegt vor. 2.000 Anrainer waren stimmberechtigt und hatten die Möglichkeit, sich zwischen der Ausbau-Variante Nord und Süd zu entscheiden. 920 Viktringer nahmen von ihrem Stimmrechts Gebrauch, was einer Beteiligung von 46 Prozent entspricht.
63,7 Prozent der Stimmen waren für "Variante Nord" - das sind 586 Stimmen.
Ca. zwei Millionen Euro für "Variante Nord"
"Variante Nord" sieht eine Führung vom nördlichsten Punkt der Keltenstraße entlang der Schrebergärten Richtung Norden und weiter in Richtung Westen zur Glanfurtgasse vor. Dabei muss der Rekabach mit Radwegunterführung gequert werden. Für Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz ist "Variante Nord" nun auch umzusetzen. Es wird schnellstmöglich mit den Kaufverhandlungen für nötige Grundstücke begonnen, damit in absehbarer Zeit zu bauen begonnen werden kann. Gespräche mit den Grundstückseigentümern hätten bereits stattgefunden. Rund zwei Millionen Euro wird der Ausbau kosten.
Anrainer in Planung miteinbinden
Damit die Keltenstraße nicht zur Durchzugsstraße wird, sind Begleitmaßnahmen geplant. So soll es keine gerade Trassenführung geben, um nicht zum Rasen zu verleiten. Weiters sind Tempo- und Sicherheitsmaßnahmen (Lärmschutz) geplant. Mathiaschitz will die Planung allerdings offen halten und die Anrainer miteinbeziehen.
Für die "Variante Süd" sprachen sich übrigens 333 Personen (36,2 Prozent) aus. Eine Stimme war ungültig. Ein Notar hat die Stimmabgaben und die Auszählung begleitet.
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