Lernen jenseits von Pisa
Gerade noch rechtzeitig im Europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung setzten die SchülerInnen der 4AHW der WI`MO Klagenfurt im Rahmen ihres Unterrichtes in Bildnerischer Erziehung (Frau Prof.Dr. Rohsmann) ein Zeichen. Sie luden beeinträchtigte Jugendliche aus dem Anlernbereich des Sozialpädagogischen Zentrums bfz (begleiten-fördern-zusammenarbeiten) in die Bibliothek ihre Schule ein, um beim gemeinsamen Spiel einander näher zu kommen und durch die BetreuerInnen (Frau Strobl, Herr Dermastia) zu erfahren, auf welche Weise beeinträchtigte Jugendliche auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden. Nach der „Aufwärmphase“ in der Schule machten sich die Jugendlichen gemeinsam auf den Weg ins nahe gelegene Landesmuseum. Entsprechend dem Jahresmotto der Schule „ Zum Glück gibt´s die WI´MO !“ setzten die Jugendlichen die Geschichte des kleinen Fuchses, der sich auf die Suche nach dem Glück begibt (Ulrike Motschiunig :„Glück gesucht“) in Eigenregie szenisch um, und benützten dabei die Ausstellung selbst als Kulisse. Anschließend wurde auch die BRAVO - Ausstellung erkundet.
Die Jugendlichen waren beeindruckt von der freundlichen Aufnahme im Landesmuseum und der anerkennenden Begrüßung seitens des Direktors Mag. Erich Wappis und resümierten: „Es war ein erfolgreiches Projekt und am Ende lernten wir ja doch viele wichtige Dinge fürs Leben, obwohl wir nicht auf unseren Stühlen im Klassenzimmer saßen. Das Projekt hat uns heute gezeigt, wie wichtig es ist, auf Menschen zu zugehen und sie besser kennen zu lernen“.
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