Klagenfurt
„MEDINEUM" – Ärztezentrum startet Probebetrieb
In Klagenfurt eröffnet das „MEDINEUM" – die erste Primärversorungseinheit in Kärnten – den Probebetrieb. Diese multidisziplinäre Form der Praxisgemeinschaft, mit einem umfassenden Leistungsangebot und verlängerten Öffnungszeiten, schlägt damit ein neues Kapitel in der ärztlichen Versorgung auf.
KLAGENFURT. In Klagenfurt-Annabichl eröffnet die erste multidisziplinäre Form der Praxisgemeinschaft. Das so genannte „MEDINEUM" ist damit die erste Primärversorgungseinheit (PVE) in Kärnten. Ein multiprofessionelles Team rund um die drei Allgemeinmediziner Günter Meisterl, Sabine Steinscherer und Manuel Treven stellen das Konzept eines Ärztehauses auf neue Füße. Durch das umfassendere Leistungsangebot und die verlängerten Öffnungszeiten – Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr – kann eine noch bessere Behandlung und Betreuung erfolgen. „Wir werden täglich unser Bestes geben - weil wir uns das Vertrauen unserer Patientinnen und Patienten verdienen wollen“, erklärte das MEDINEUM-Team. „In unserer Praxis werden Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege und therapeutische Berufsgruppen in die Betreuung der Patienten vor Ort eingebunden. Wir denken auch über den Praxisrand hinaus und binden externe Spezialisten mit ein, wir kooperieren mit Fachärzten und medizinischen Instituten, Krankenhäusern und sozialen Diensten“, betonten die drei Ärzte. Der Regelbetrieb startet am 6. April.
Ein neues Kapitel in der Gesundheitsversorgung
„Mit dieser Gemeinschaftspraxis schlagen wir ein neues Kapitel in der Gesundheitsversorgung für die Kärntner Bevölkerung auf“, so Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Das Land Kärnten unterstützt das MEDINEUM über den KGF mit Strukturmitteln: Für 24 Monate werden der laufende Betrieb und die Personalkosten mitfinanziert. „Ich hoffe, dass das MEDINEUM wie ein Impulsgeber fungieren wird – und dass in seiner Sogwirkung jene weiteren fünf PVEs entstehen, die wir uns für die nächste Zeit wünschen“, meinte Prettner. „1,14 Millionen Euro stehen seitens des Landes fürs erste zur Verfügung“, so die Gesundheitsreferentin, für die „außer Frage steht, dass diese Ärztezentren eine Erfolgsgeschichte schreiben werden.“
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