Kärntner Volkspartei
„Mit Rad und Tat“: 400 Bäume für unwettergeschädigte Gebiete
Unter dem Motto “Mit Rad und Tat" startet die Neue Kärntner Volkspartei eine Sommeraktion. Für 50 geradelte Kilometer pflanzt die Partei einen neuen Baum in Kärnten.
KLAGENFURT. Die ÖVP-Landesräte Martin Gruber und Sebastian Schuschnig stellten gemeinsam mit Landespartei-Geschäftsführerin Julia Löschnig die heurige Sommeraktion in einer Pressekonferenz vor. Damit sollen die Kärntner aktiv zum Klimaschutz beitragen können. Denn mit der Aktion unter dem Motto „Mit Rad und Tat" werden pro 50 zurückgelegte Kilometer neue Bäume in Kärntner Unwetter-Gebieten gepflanzt.
Kärnten als Rad-Vorzeigeland
Das Ziel dieser Aktion sei es, das Rad als umweltschonendes und gesundheitsförderndes Fortbewegungsmittel stärker in das Bewusstsein der Menschen zu rücken und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. „Klimaschutz bleibt eine der drängendsten globalen Herausforderungen unserer Zeit.“, so Gruber. Erst vor kurzem wurde das Arbeitsprogramm „Radmobilität 2025" vorgestellt. Da Kärnten die besten Voraussetzungen als international führende Raddestination habe, sei es das klares Ziel, eine moderne und zukunftsfitte Radmobilität in Kärnten zu erschaffen. Dafür wurden heuer erstmals 2,5 Millionen Euro für neue und in die Instandhaltung der bestehenden Rad-Infrastruktur reserviert, erklären Gruber und Schuschnig.
Radfahren für das Klima
Durch das Autofahren entstehen fast 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen. Daher würde jeder nicht-gefahrene Kilometer zum Umweltschutz beitragen. Dafür zählt der Beitrag jedes einzelnen. Löschnig selbst wolle ihre Wege in der Klagenfurter Innenstadt mit dem Fahrrad zurücklegen und so 300 Kilometer weniger mit dem Auto fahren. „Das entspricht einer Einsparung von 50 Kilogramm CO2 – zum Vergleich: Ein gesunder Baum braucht ungefähr vier Jahre um diese Menge an CO2 zu binden.“, erklärt die Landespartei-Geschäftsführerin.
Aktion 20.000 für weniger CO2
Das Ziel der Sommeraktion seien 20.000 erradelte Kilometer und damit 400 Bäume für unwettergeschädigte Gebiete. Das entspricht einer CO2-Ersparnis von vier Tonnen, wenn die Strecke mit dem Rad anstatt mit dem Auto zurückgelegt wird. Die Bäume sollen nach dem Sommer etwa im Bezirk Hermagor, in Spittal sowie in Bad Eisenkappel gepflanzt werden und ein Beitrag zu den Kärntner Schutzwäldern sein. Bereits 30 ÖVP-Gemeindeparteien sollen ihre Teilnahme an der Aktion zugesichert haben. Den Startschuss gibt eine Veranstaltung in St. Veit am 10. Juli.
Damit jeder Radler seinen Beitrag leisten kann, wurde die Website wirradln.ktnvp.at eingerichtet, auf der die gefahrenen Kilometer eingetragen werden können.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.