Mülltrennung ausbauen und Kosten reduzieren

- Mülltrennung verstärken: Johannes Seiser, Karl Weger, Wolfgang Germ und Ulrike Werzin mit den vier Sammelbehältern
- Foto: Stadtpresse/KK
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KLAGENFURT. KLAGENFURT (mv). Jeder Klagenfurter produziert jährlich rund 500 Tonnen Müll. Insgesamt fallen in der Landeshauptstadt 47.500 Tonnen Müll an. Stadtrat Wolfgang Germ (FPÖ) möchte diese Menge nun deutlich reduzieren. "Die Mülltrennung soll verstärkt werden und dadurch die Kosten senken", sagt Germ. Derzeit werden täglich achtzig Tonnen Restmüll zur Verbrennung nach Arnoldstein transportiert.
Ölfritz und Presscontainer
In Zukunft können die Bürger die Sammelsäcke für Plastik und Metall auch im Büro des Entsorgungsreferenten und im Amtshaus Domplatz abholen. Neu im Programm ist auch der "Ölfritz", ein Plastikcontainer in dem Speiseöl entsorgt werden kann. "Viele Leute schütten das Speiseöl noch immer in den Kanal, dadurch kommt es zu Ablagerungen in den Rohren", sagt Karl Weger, Leiter der Abteilung Entsorgung. In der Landeshauptstadt sind derzeit 68.200 Sammelbehälter für Restmüll, Papier, Bioabfall und Plastikflaschen aufgestellt. In größeren Wohnanlagen könnten in Zukunft auch Press-container eingesetzt werden. "Da der Restmüll seltener abgeholt werden muss, kommt es zu Einsparungen", sagt Germ. Da jeder Bürger identifizieren muss, kommt es auch zu weniger Fehlwürfen.
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