Klagenfurt

Nachhaltig orientierte Wirtschaft am Vormarsch

Die Brauunion Österreich und die Kelag Energie und Wärme GmbH machen in Zusammenarbeit ein zukunftsträchtiges Konzept schlagend, das für Klimaneutralität garantieren soll. Das aktuelle Projekt am Schleppe-Gelände zeigt, wie nachhaltiges Wirtschaften funktionieren kann.

KLAGENFURT. Eine kürzlich im Betrieb genommene Photovoltaikanlage auf der Anlage der Schleppe Brauerei untermauert nicht nur die kooperative Arbeit zwischen Kelag und Brauerei im Sinne der Nachhaltigkeit, sondern setzt bewusst ein Zeichen für die Energiewende als bevorstehende Herausforderung.

Innovativ zur Klimaneutralität

Am Schleppe-Gelände braut sich was zusammen: Ganz dem Motto „Brew a better world“ entsprechend, macht sich die Schleppe Brauerei bereit für einen Umschwung, der ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht. Als Unternehmen der Brauunion Österreich möchte man bis zum Jahr 2030 die Energiewende vollsteckt haben und ausschließlich CO2-neutral agieren. Ein ambitioniertes Ziel, das eine Kooperation mit einem starken Partner bedarf, um tatsächlich umgesetzt werden zu können. Ein wichtiger Meilenstein, um den Strombedarf energieautark zu machen, wurde bei Brauerei Schleppe bereit erreicht, die nunmehrige Errichtung der Photovoltaik-Anlage setzt jedoch nochmals ganz neue Akzente und eröffnet Möglichkeiten: „Da wir bereit an mehreren Standorten in ganz Österreich sehr erfolgreich mit der Kelag Energie und Wärme GmbH zusammenarbeiten, setzten wir auch bei der Umsetzung der Photovoltaik-Anlage in Klagenfurt auf das technische Know-How unseres Partners“, so Thomas Santler, der Vorstand der Vereinigten Kärntner Brauereien AG. So sollen auch in Zukunft viele Projekte gemeinsam mit der Kelag umgesetzt werden, die das Unternehmen energiefreundlicher machen und die beiden Betriebe Hand in Hand weiterbringen.

Ressourcenbewusster Umgang

Die Zusammenarbeit der Brau-Union mit nachhaltig orientierten Unternehmen, weist bereits einige Erfolgsgeschichten auf, die auf die klimaneutrale Arbeit in den Brauereien abzielt: „Dank unserer erfahrenen Braumeister sowie langjährigen Partnern haben wir es in der Brau-Union Österreich geschafft, an zwei Standorten bereits CO2-neutral zu brauen: in der Brauerei Göss in Leoben und in der Brauerei Schladming. In Schwechat und Puntigam/Graz werden ganze Stadtteile mit der biogenen Abwärme aus der Bierproduktion beheizt. Dies zeigt uns auch die Prämierung unserer zahlreichen herausragenden Projekte und Initiativen im Nachhaltigkeitsbereich mit dem international renommierten German Brand Award. Wir sind auf einem guten Weg, unser Ziel – die beste Bierkultur Europas zu schaffen – zu erreichen“, erklärt Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs und CSR bei der Brau Union Österreich. Die Schleppe Brauerei möchte sich in das Erfolgsmodell der Brau Union einfügen und setzt sich dabei nicht nur durch die Errichtung der Photovoltaikanlage Akzente. Dass die Schleppe-Brauerei die Energiewende bereits seit Jahren mitträgt und einen Fokus auf das Umweltbewusstsein legt, wird bei einem genaueren Blick auf die Arbeitsweisen schnell deutlich: „Energieeffizientes Arbeiten ist uns besonders wichtig. Dabei geht es uns darum, den Faktor Wärme gut auszunützen und auch schonend mit der Ressource Wasser umzugehen. In dieser Hinsicht arbeiten wir schon sehr effizient, um den Verbrauch in Grenzen zu halten.“

Zukunftsträchtiges Konzept

Die Anlage selbst hat eine Leistung von 165 KWp, wobei der gesamte Strom dem Unternehmen am Schleppe-Standort zugutekommt. Die vollständig aus erneuerbarer Energie erzeugte Strommenge entspricht dabei jener von rund 50 Haushalten. Die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage soll dabei einen Meilenstein für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in der Stadt Klagenfurt setzen und ein Zeichen setzen, um auch uns nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Mit Zukunftsmodellen und Partnerschaften Hand in Hand, die klimaorientiertes Wirtschaften nicht nur möglich machen, sondern als zukunftsträchtige Chance begreifen.