Stadtwerke Klagenfurt
Neue Stadtwerke-Vorstände starten am 8. April
Die beiden neuen Vorstände der STW Klagenfurt, Erwin Smole und Harald Tschurnig, nehmen mit 8. April ihren Dienst auf. Herausforderungen werden sowohl Hallenbad, Smart-City-Strategie als auch die Rückgewinnung von Stromkunden sein.
KLAGENFURT. Mit 8. April werden die beiden neuen Vorstandsdirektoren der Stadtwerke Klagenfurt ihren Dienst aufnehmen. Schon im Februar fiel die Entscheidung des Aufsichtsrates einstimmig auf Erwin Smole und Harald Tschurnig. Nun stellten sich die beiden "Neuen" bei einem Pressetermin persönlich vor.
Erwin Smole
Erwin Smole ist künftig für den technischen Bereich zuständig, konkret für den Vorstandsposten „Versorgung und Vertrieb“. Der Villacher ist gelernter Elektrotechniker und seit über 25 Jahren in verschiedensten Positionen in der Energiewirtschaft tätig. U. a. bringt er Erfahrungen aus dem E-Control-Bereich und dem Verbund mit. „Für mich sind die Stadtwerke ein Unternehmen mit einer Vielfalt an Geschäftsfeldern und vielen Gestaltungsmöglichkeiten“, sagt Smole.
Harald Tschurnig
Harald Tschurnig wird der kaufmännische Direktor und den Vorstandsposten „IT/SAP und Finanzen“ bekleiden. Der Deutsch-Griffner ist Experte im IT- und SAP-Bereich, hat die EDV-HTL abgeschlossen und ist studierter Betriebswirt. Er verfügt über langjährige Erfahrungen als Controller und kaufmännischer Gesamtverantwortlicher, auch für den Energieeinkauf.
Herausforderungen und "to dos" für die STW-Vorstände
Herausforderungen, die den neuen Vorständen unmittelbar ins Haus stehen, betreffen sowohl die Errichtung des neuen Hallenbades sowie die Umsetzung des Smart-City-Projektes. Außerdem wolle man am Stromsektor eine Initiative zur Rückgewinnung von Kunden starten. Die beiden Vorstände informierten, das man den Service-Gedanken der Stadtwerke wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken wolle; eine Art Charmeoffensive starten. Smole: "Die Stadtwerke haben nicht nur Strom, wir müssen unsere Produkte wieder stärker sichtbar machen."
"Neue Generation an Stromkonsumenten"
Laut Smole finde auf dem Energiemarkt derzeit massive Änderungen statt; "wir müssen dafür aufrüsten, auch im Technologiebereich."
Es sei zudem eine neue Generation an Kunden am Start; Konsumenten produzieren und speichern ihren Strom selbst, auch darauf müsse man reagieren und neue Angebote schaffen.
Mathiaschitz: "Scheidende Vorstände haben gute Arbeit geleistet"
Die STW-Aufsichtsratsvorsitzende, Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, freut sich, dass es gelungen ist, zwei international erfahrene und erfolgreiche Kärntner nach Klagenfurt bzw. in die Stadtwerke holen zu können. "Dieser Neubestellung lag ein Ausschreibungsverfahren zugrunde, bei dem es über 60 Bewerber gab. Der Aufsichtsrat der STW - die Stadtsenatsmitglieder, der Magistratsdirektor sowie vier STW-Personalvertreter - haben die Entscheidung einstimmig getroffen." Die scheidenden Vorstände Sabrina Schütz-Oberländer und Clemens Aigner hätten laut Mathiaschitz sehr gute Arbeit geleistet und auch den künftigen Weg der Stadtwerke gut aufbereitet, sodass die neuen Vorstände "ausschließlich in die Zukunft schauen können und nicht auf die Vergangenheit zurückblicken müssen."
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