Neue Töne im Park und Stadel des Tonhofs
MARIA SAAL. (chl). Vor einem Jahr gründete der Maria Saaler Kulturvermittler Stefan Schweiger (der auch das Festival Trigonale und die Reihe Kultur.Raum.Kirche organisiert) den Verein Tonhof. Ziel des Vereins ist, dass der Gutsbesitz wieder ein Ort der künstlerischen Begegnung werde, wie zu jener Zeit, als in den 1960er-Jahren das Künstlerpaar Maya und Gerhard Lampersperg den Tonhof zu einem Kulturzentrum und zur „Sommerresidenz“ der Avantgarde aus Literatur, Musik und Theater machte. Hier gingen Thomas Bernhard, H.C. Artmann, Christine Lavant, Herbert Wochinz, Bibiane Zeller, Peter Turrini und viele andere Kunstschaffende ein und aus.
Nach ersten Veranstaltungen im und rund um den Tonhof wurde am Wochenende der Tonhof-Stadel und der Park offiziell eröffnet. Das rund ein Hektar große Areal mit Park, Tonhof und Stadel kann somit ab sofort zur Gänze benutzt werden. Ausgenommen ist einzig das Gartenhaus, das sich die Familie des Besitzers vorbehalten hat.
Die Eröffnungsfeiern werden am Samstag mit dem Eröffnungskonzert im Tonhofstadel fortgesetzt. „Wir hören das Ergebnis von fünf Tagen gemeinsamer Arbeit der ersten ,artists in residence‘ am Tonhof“, lädt Schweiger zum Konzert mit Daniel Brandl aus Bochum (Cello), Johannes Zechner aus dem Gurktal (Posaune) und Andrea Pandolfo aus Rom (Trompete). Karten gibt’s in den Buchhandlungen Heyn in Klagenfurt sowie Besold in St. Veit, sowie unter 04223/29079.
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