Das Risiko ist zu hoch
Nun ist es fix: Das Stadtgerücht ist abgesagt

Auch 2022 werden die Stadtrichter zu Clagenfurth rund um Burggraf Willi Noll (Mitte) ihre Fans nicht zum Lachen bringen - das Stadtgerücht wird abgesagt | Foto: Didi Wajand
  • Auch 2022 werden die Stadtrichter zu Clagenfurth rund um Burggraf Willi Noll (Mitte) ihre Fans nicht zum Lachen bringen - das Stadtgerücht wird abgesagt
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  • hochgeladen von Mirela Nowak-Karijasevic

Schweren Herzens, aber zum Wohle aller, hat das Präsidium der Stadtrichter zu Clagenfurth die Entscheidung getroffen, auch das Stadtgerücht 2022 abzusagen. Burggraf Noll: "Hat was mit Vernunft zu tun. Das Risiko für uns alle ist einfach zu groß."

KLAGENFURT. An der Absage des Stadtgerüchts 2022 führte kein Weg vorbei. "Aus heutiger Sicht und unter den heute geltenden Bedingungen ist das Stadtgerücht im Jänner einfach nicht durchführbar", ist Burggraf Willi Noll im Interview mit MeinBezirk.at überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben - und das zum Wohle der Stadtrichter, des Publikums und aller Menschen, die am Gelingen des Stadtgerüchts beteiligt sind. "Das Risiko und der Aufwand mit den Kontrollen sind für uns einfach zu hoch. Und wer weiß, welche Regelungen im Jänner herrschen werden." Die Sorge um die Gesundheit aller Beteiligten, aber auch die finanzielle Sicherheit spielten eine große Rolle bei der schmerzlichen Entscheidung. "Wir müssen im Rahmen der Vorbereitungen auch finanziell stark in Vorleistung gehen. Alle, die nicht den Stadtrichtern angehören, wollen ja logischerweise auch eine finanzielle Sicherheit haben. Es ist einfach nicht abschätzbar, was noch auf uns zukommt. Immerhin werden derzeit auch Veranstaltungen, die im Freien stattfinden - wie etwa der Krampuslauf - abgesagt", so Noll und gibt zu bedenken: "Wir brauchen eine Mindestauslastung von 70 Prozent, damit wir kostendeckend arbeiten. Was, wenn sich kurzfristig die Bestimmungen bezüglich der Hallenbelegung ändern?"

Hoffen auf ein Wunder

Trotz der Absage hoffen die Stadtrichter zu Clagenfurth noch auf ein Wunder in den nächsten Wochen. "Wir sind sehr schnell und können schnell auf neue Gegebenheiten reagieren. Das Programm steht im Großen und Ganzen", so der Burggraf. Stoff für die Bühne sei heuer ohnehin genug vorhanden: Es gab Bürgermeisterwahlen in Klagenfurt, das Hickhack um das alte und neue Hallenbad, die österreichweite Politik -  die Themensuche war selten so einfach wie in diesem Jahr. "Es ist echt schade, die Show 2022 wäre ein Wahnsinn gewesen. Aber man kann Vieles davon sicher nächstes Jahr auch noch bringen. Niemand braucht hoffen, dass er nächstes Jahr nicht drankommt", warnt Noll abschließend.

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