Polizei koordiniert Suche

Es werden viele Quartiere für Flüchtlinge angeboten. Die Hilfsorganisationen sind eingebunden.
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  • hochgeladen von Markus Vouk

KLAGENFURT. Das Innenministerium macht nun eine zweite Schiene bei der Suche nach geeigneten Unterkünften für Flüchtlinge auf. In der Landespolizeidirektion wurde ein sogenannter SPOK (Single Point of Kontakt) eingerichtet. Die Abteilung soll zwischen Quartieranbietern, Hilfsorganisationen und dem Land vermitteln. Das Ziel ist es, möglichst schnell Unterkünfte für die Flüchtlinge, die derzeit in den Zeltstädten untergebracht sind, zu finden. Im Gegensatz zum Land werden auch Quartiere mit wenigen Betten gesucht.

Zahlreiche Angebote

Polizeisprecher Rainer Dioniso erklärt das Procedere: "Die Quartiere können beim Innenministerium gemeldet werden. Es gibt dann einen Abgleich mit dem Bund und dem Land um Doppelgleisigkeiten zu vermeiden. Wir treten dann in Verbindung mit einer Hilfsorganisation, die überprüft, ob das Objekt als Quartier geeignet wäre." Die Polizei arbeitet bei der Unterkunftsuche eng mit der Diakonie, der Caritas, dem Roten Kreuz und dem Samariter-Bund zusammen. "Die Hilfsorganisationen sollen die Betreuung der Flüchtlinge vor Ort übernehmen", erklärt Dionisio. Gesucht werden vor allem kleine Unterkünfte. "Wir haben sehr viele Personen, die uns Quartiere anbieten", sagt der Polizeisprecher. Eine konkrete Zahl kann er jedoch nicht nennen. "Das ändert sich täglich. Es kommen Quartiere dazu und manche müssen ausgeschieden werden", erklärt Dionisio.

Betreuung organisieren

Das Rote Kreuz begrüßt den Plan des Bundes, Quartiere mit einer geringen Bettenanzahl zu suchen. Rot-Kreuz-Präsident Peter Ambrozy sagt: "Es ist ein wichtiger Schritt zur Bewältigung der Flüchtlingsfrage." Kleine Unterbringungsmöglichkeiten wurden vom Roten Kreuz bisher noch nicht begutachtet. "Wir sind derzeit selbst auf der Suche nach großen Quartieren", sagt Ambrozy. Dass das Rote Kreuz die Betreuung von Kleinquartieren übernimmt, ist derzeit nicht geplant. Auch bei der Caritas wird derzeit eifrig nach Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge gesucht. Geplant ist Flüchtlinge in kirchlichen Gebäuden, wie Pfarrhäusern oder Schwesternheimen, unterzubringen (die WOCHE berichtete). Die Hilfsorganisation ist derzeit dabei, Betreuungsmöglichkeiten für die Asylwerber zu organisieren.

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