WOCHE-Redaktion
Redakteure geben Tipps für Nachhaltigkeit im Alltag
„Unsere Erde“ ist der Titel des Themen-Schwerpunkts der WOCHE Kärnten im laufenden Jahr, eine Aktion zum Umwelt- und Klimaschutz. Dieses Mal geben WOCHE-Redakteure Ratschläge, wie sie Nachhaltigkeit und Ressourcen-Schonung in ihren ganz persönlichen Alltag integrieren.
Kristina Orasche, Redaktion Völkermarkt
„Um Umwelt und Klima zu schützen, kaufe ich regionale Lebensmittel ein. Diese Lebensmittel werden in der Region produziert – so fallen lange Transportwege weg und jeder kann ganz einfach einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Sind bestimmte Waren wie Obst und Gemüse nur aus fernen Ländern und mit weiten Transportwegen verfügbar, verzichte ich so lange darauf, bis diese aus heimischem Anbau erhältlich sind.“
Thomas Dorfer, Redaktion Spittal
„Wir leisten unseren Beitrag durch die Nutzung und Einbeziehung der Natur: Das Regenwasser wird in einem fünf Kubikmeter großer Bassin unterirdisch aufgefangen und zum Gießen des Gartens verwendet. Außerdem wird das Warmwasser durch Solar- und Sonnenenergie aufbereitet. Und der gesamte Biomüll wird im Garten kompostiert und dann als Dünger verwendet.“
Alexandra Wrann, Redaktion Villach
„Der bewusste Umgang mit der Umwelt ist uns in der Familie sehr wichtig. Dazu gehört auch die Wiederverwendung von Gegenständen wie Kleidung, Möbeln, Sportgeräten, ja eigentlich allem. Unsere Kinder teilen unsere Einstellung in diesem Punkt zum Glück. Second-Hand-Kleidung zu kaufen oder die Schuhe der großen Schwester aufzutragen ist deshalb (noch) gar keine Frage für sie. Uns geht es dabei in erster Linie nicht um Geldersparnis, was aber natürlich ein schöner Nebeneffekt ist, sondern darum, sinnvoll zu wirtschaften.“
Stefan Plieschnig, Redaktion St. Veit
„Die Corona-Krise wird in 400 Jahren höchstens noch in einem Geschichtsbuch als einzelnes Kapitel vorkommen. Eine herkömmlich Plastikflasche, die heute produziert wird, ist zu diesem Zeitpunkt aber immer noch nicht vollständig verrottet. Ganze 450 Jahre soll das nämlich dauern. Ein Mensch trinkt im Laufe seines Lebens im Durchschnitt 36.500 Liter Wasser – das sind genau so viele Ein-Liter-Flaschen. Sie können das gerne weiterdenken … Viel wichtiger ist deshalb der Umstieg von Plastik auf Alternativen wie Glas. Ein jeder, der etwa gerne zum Bierglas (oder Flasche) greift, wird das sicher auch beim Wasser hinbekommen.“
Christian Lehner, Redaktion Klagenfurt
„Selbst gemachte Putzmittel aus altbekannten Hausmitteln funktionieren wunderbar, sind gar nicht so aufwändig, wie man glauben mag, und zudem kostengünstig. Ein Beispiel: Spülmittel (halber Liter) aus einem Teelöffel Natron, 400 bis 500 Milliliter Wasser, 100 Milliliter neutraler Flüssigseife (Kernseife) und (wer mag) fünf bis zehn Tropfen ätherischem Öl für den Duft. Die simple Herstellung: Natron in die Flasche, Flüssigseife dazugeben, Flasche mit Wasser auffüllen, optional ätherisches Öl zugeben, Flasche verschließen und sanft schütteln. Braucht keine fünf Minuten.“
ZUR SACHE
„Unsere Erde“: Alle Bundesländer-Marken der Regionalmedien Austria setzen das laufende Jahr 2020 unter den Themen-Schwerpunkt „Unsere Erde“. Auch die WOCHE Kärnten berichtet in allen Printausgaben und auf der Online-Plattform meinbezirk.at regelmäßig über die Themen Umwelt- und Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcen-Schonung. Jeder Monat ist dabei einem eigenen Thema gewidmet.
Im Mai geht es um Nachhaltigkeit im Alltag. Redakteure der WOCHE Kärnten geben Tipps, wie auch Sie Ihr Privatleben nachhaltiger gestalten können (siehe oben).
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