Schulautonome Tage: Eltern bestimmen mit
Bildungsreferent LH Kaiser und Landesschulratspräsident Altersberger: Schulpartnerbeirat entscheidet – Erwartung an Schulen sich untereinander abzusprechen
Immer wieder stellen die von Schule zu Schule unterschiedlich vergebenen sogenannten schulautonomen Tage Kärntner Eltern vor Probleme. Das wird auch im Falle des 10. Oktober ersichtlich. Viele berufstätige Mütter und Väter wissen dann nicht, wo sie ihre Kinder unterbringen können. Um Abhilfe zu schaffen, hat Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser dem Landesschulrat bereits den Auftrag erteilt, dem „Fleckerlteppich“ an schulautonomen Tagen mit einer entsprechenden Lösung zu begegnen.
„Diese Lösung sieht so aus, dass von insgesamt fünf schulautonomen Tagen laut geltendem Gesetz vom Landesschulrat zwei verordnet und die restlichen drei Tage empfohlen werden“, erklärt Kaiser. Wie der Landeshauptmann festhält, würden sowohl die verordneten zwei als auch die empfohlenen drei schulautonomen Tage vom Schulpartnerbeirat erarbeitet. Der Beirat besteht aus dem Landesverband der Elternvereine, Lehrer- und Landesschülervertretern.
„Würden sich die Schulen an die Empfehlungen halten, dann könnte für sämtliche schulautonome Tage eine eltern- und familienfreundliche Lösung gefunden werden“, so Kaiser und der amtsführende Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger unisono. Beide erwarten sich sowohl von den Bezirksschulinspektoren als auch von den Schulen in den jeweiligen Bezirken das entsprechende Fingerspitzengefühl. „In einigen Bezirken ist es durchaus schon geübte Praxis, dass sich die Verantwortlichen einzelner Schulen untereinander abstimmen, um die schulautonomen Tage gemeinschaftlich und einheitlich festzulegen, um so den Eltern unnötige Hürden zu ersparen“, machen Kaiser und Altersberger aufmerksam.
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