Schulbeginn: Wieder weniger Schüler
Noch gute zwei Wochen Ferien sind es bis Schulbeginn - mit einem neuen Negativrekord: Die Zahl der Pflichtschüler sinkt weiter deutlich unter 40.000, gleichzeitig gibt es durch den Teilungsschlüssel mehr Schulklassen zu betreuen.
22 Prozent weniger Schüler als vor 10 Jahren
5.598 Erstklassler gibt es in diesem Herbst - das sind um 54 Schüler weniger als im vorigen Schuljahr, um 900 weniger als noch vor fünf Jahren. Im Zehn-Jahresvergleich ist die Zahl der Schulanfänger in Kärnten um 22 Prozent gesunken.
Ein Minus gibt es auch bei den anderen Pflichtschülern: Mit 38.270 sind es um fast 1.300 weniger als im vergangenen Schuljahr, ein Minus von 3,3 Prozent.
10 Schüler pro Klasse - keine Seltenheit
Weniger Schüler heißt aber nicht weniger Klassen: Die Klassen werden nämlich zum Teil kleiner, weil in Kärnten die Klassen bereits am dem 21. Schüler geteilt werden.
Ab Herbst gibt es dadurch mehr Klassen mit weniger Schülern darin - gar nicht selten sind es weniger als zehn. Gleichzeitig sinkt wegen der Teilung die Zahl der Klassen mit Abteilungsunterricht, also gleichzeitigem Unterricht für verschiedene Schulstufen.
Schulstandorte werden aufgelassen
Trotz dieser Entwicklung werden Schulstandorte geschlossen und zusammengelegt: In der Gemeinde Griffen werden die Exposituren Greutschach und Pustritz aufgelassen. In Spittal an der Drau werden zwei Volksschulen zusammengelegt, in St. Veit an der Glan zwei Hauptschul-Direktionen.
Leicht steigen wird die Zahl der Lehrer: 4.600 Planstellen sind in den Pflichtschulen vorgesehen, 700 davon bezahlt nicht der Bund, sondern das Land Kärnten.
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