Soforthilfe
Stadt übernimmt Futterkosten des Reptilienzoo Happ
Auf Initiative von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und Stadtrat Markus Geiger wird die Stadt Klagenfurt für drei Monate die Futterkosten für rund 1.000 Tiere des Reptilienzoo Happ übernehmen.
KLAGENFURT. Ab 15. Mai soll das beliebte Ausflugsziel, der Reptilienzoo Happ, schrittweise wieder öffnen. Bürgermeistern Maria-Luise Mathiaschitz und Wirtschaftsstadtrat Markus Geiger haben nun ein Soforthilfe-Paket für die bekannte Einrichtung geschnürt: Die Stadt Klagenfurt wird für März, April und Mai die Futterkosten für die 1.000 Tiere des Zoos übernehmen. Die Kosten belaufen sich auf rund 60.000 Euro. „Der Reptilienzoo Happ ist eine Institution, die aufgrund der Corona-Krise einen hundertprozentigen Einnahmeausfall zu verzeichnen hat. Einsparungen sind jedoch nicht möglich, da ein Großteil der Ausgaben die Tierpflege umfasst, die trotz der Krise aufrecht erhalten werden muss“, sagt die Bürgermeisterin. Die Happs haben in den vergangenen Jahre Aufklärungsarbeit geleistet: Kärntnern wurde die Scheu vor exotischen Tieren genommen. Auch für den Schutz der heimischen Reptilien haben sich die Unternehmer eingesetzt. Für Wirtschaftsstadtrat Markus Geiger war es wichtig, ein unbürokratisches und treffsicheres Hilfspaket zu schnüren: „Vorrangiges Ziel ist es, unsere Hilfsmaßnahmen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Klagenfurter Unternehmen auszurichten. Mit der Übernahme der laufenden Futterkosten ist uns das gelungen“, erklärt Geiger.
Hohe Betriebskosten
Reptilienexpertin Helga Happ verweist auf hohe laufende Betriebskosten des Zoos. „Neben den Futterkosten fallen hohe Energiekosten an, da die Terrarien permanent beheizt und beleuchtet
werden müssen. Mit der Übernahme der Futterkosten ist uns daher enorm geholfen.“
Das Außengelände des Reptilienzoos ist ab 15. Mai wieder geöffnet, das Reptilienhaus ab 29. Mai.
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