Was sie schon immer über Thanksgiving wissen wollten ...

... heute, am 4. Donnerstag im November, wird in den USA Thanksgiving gefeiert. Der Tag ist Staatsfeiertag und gilt sowohl als absoluter Familientag als auch als Beginn der Weihnachtszeit.

Das Fest zitiert Elemente aus dem Pionierleben der Pilgerväter und trägt  nationalen Charakter. Thanksgiving ist in den Vereinigten Staaten das wichtigste Familienfest im Jahreskreis, es werden Freunde und Gäste eingeladen. Im Mittelpunkt steht eine große Mahlzeit. Da sich oft alle Generationen einer Familie versammeln und sie zum Teil über alle Landesteile verstreut leben, kommt es auf den Flughäfen und Straßen des Landes rund um das Fest zu veritablen Staus.
Der darauffolgende Freitag („Black Friday“), an dem der Einzelhandel traditionell hohe Rabatte gewährt, wird häufig für die ersten Weihnachtseinkäufe genutzt und für die Ökonomie ist der Umsatz an diesem Tag ein wichtiger Stimmungsindikator. Vom Tag nach Thanksgiving an werden im öffentlichen Raum auch zunehmend Weihnachtsdekorationen präsentiert, die vor Thanksgiving sonst kaum zu sehen sind.
Der Ursprung des Festtages
Die erste bekannte Erntedankfestlichkeit in Nordamerika wurde wohl von Francisco Vásquez de Coronado und dem Stamm der Caddo am 23. Mai 1541 im Gebiet des heutigen Texas begangen. (Das Caddo-Wort Teja („Freund“) wurde später der Name des Staates Texas. Dabei wurde die Entdeckung von Nahrungsmitteln durch die Expedition des Spaniers gefeiert.
Weitere Entwicklung
Einen ersten Thanksgiving-Day als US-Präsident propagierte George Washington am 3. Oktober 1789. US-Präsident Abraham Lincoln entschied am 3. Oktober 1863, dass er als nationaler Feiertag künftig am letzten Donnerstag im November eines jeden Jahres begangen werden soll. 1939 versuchte Franklin Delano Roosevelt den Feiertag auf den vorletzten Donnerstag zu verschieben, um einen Konjunktursprung durch die längere Einkaufssaison zu gewinnen (der Monat hatte fünf Donnerstage). In den folgenden zwei Jahren gab es teilweise widersprüchliche Regelungen in den einzelnen Bundesstaaten, bis der US-Kongress 1941 die Kompromisslösung einführte, den Feiertag am vierten Donnerstag im November zu begehen.

Bräuche rund um Thanksgiving
Thanksgiving ist ein staatlicher Feiertag, der in den USA am vierten Donnerstag des Monats November begangen wird. Um ihr Wochenende zu verlängern, nehmen sich Arbeitnehmer gern zusätzlich am Freitag frei. Auch Schulen und Universitäten machen daraus häufig eine 4 bis 5-tägige unterrichtsfreie Zeit. Noch heute kommt meist die ganze Familie, einschließlich Großeltern, Tanten, Onkel, Cousins, Cousinen und Kinder zusammen.
Essen mit Tradition
Zum traditionellen Thanksgiving-Essen gibt es Gerichte, wie sie es vermutlich am ersten Thanksgiving-Fest gegeben haben soll. Das Menü wird überwiegend aus ursprünglich nordamerikanischen Lebensmitteln zusammen gestellt: einen gebratenen und gefüllten Truthahn (roasted turkey) mit einer reichhaltigen Auswahl an Beilagen und Nachspeisen wie Moosbeeren-Soße (cranberry-relish), Süßkartoffeln (sweet potatoes), Apfel- und Kürbiskuchen (pumpkin pie) sowie verschiedene Gemüse wie Squash, grüne Erbsen und Mais. Zweithäufigstes Thanksgiving-Fleisch – in der Regel anstelle Truthahn – ist Schwein. Als fleischlose Alternative, bieten einige Lebensmittelmarken inzwischen auch einen sogenannten „Tofurky“ an, der aus Tofu produziert wird.
Ohne Danksagung geht nichts
Das Thanksgiving-Essen wird oft von einem Dankgebet begleitet oder jeder sagt der Reihe nach, wofür man in diesem Jahr besonders dankbar ist. Solche Bräuche variieren stark von Familie zu Familie oder dem jeweiligen Freundeskreis.
Ein bekannter Brauch an Thanksgiving ist außerdem das Brechen des Gabelbeins (wishbone) des Truthahns. Hierzu wird dieser Knochen getrocknet und dann von zwei Festteilnehmern mit je einem kleinen Finger auseinandergezogen. Derjenige, dessen Stück nach dem Bruch das größere ist, hat einen Wunsch frei.

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