Asyl in Krumpendorf: Kritik an mangelnder Info für die Bürger
KRUMPENDORF. Nach einem Informationsschreiben des Innenministeriums, das per Postwurf an die Gemeindebürger in Ossiach zum geplanten Asyl-Verteilerzentrum ab Herbst ergeht, kritisiert Krumpendorfs GR Markus Steindl (FPÖ) die Vorgangsweise der Innenministerin Johanna Mikl-Leitner in der Asylpolitik.
Keine Info vom BMI
Bis dato gebe es von der Ministerin keinerlei Informationen für Krumpendorfer Bürger, "selbst bei der letzten Gemeinderatssitzung glänzten die politischen Vertreter des Ministeriums durch Abwesenheit." Für Krumpendorf sei "ein Postwurf an die Bevölkerung anscheinend nicht notwendig, da diese bei der Polizeikaserne ohnehin keinerlei Mitspracherecht hat", so Steindl.
Zwar bekenne man sich klar zur humanitären Verpflichtung gegenüber Asylsuchenden, "jedoch stößt diese Politik des ,Drüberfahrens' über unsere Tourismusgemeinde, die Bevölkerung und die Wirtschafts- und Tourismusbetriebe vielen Gemeindebürgern auf", kritisiert Steindl. Die Freiheitlichen werden sich daher weiterhin dafür einsetzen, "dass die Zeltstadt so schnell als möglich abgebaut und ein dauerhaftes Verteilerzentrum in Krumpendorf verhindert wird."
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