Stadtsenat Klagenfurt
Busse in Klagenfurt werden nicht teurer

Viele Punkte wurden heute in Klagenfurt besprochen und beschlossen. | Foto: Stadtpresse Klagenfurt / Fritz
  • Viele Punkte wurden heute in Klagenfurt besprochen und beschlossen.
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"Corona" ist nicht mehr das alleinige Thema, auch nicht bei der Sitzung des Klagenfurter Stadtsenats. Anders als beim Verkehrsverbund will man etwa die Klagenfurter Bustarife nicht anpassen. Dies und weitere Themen …

KLAGENFURT. In der heutigen Sitzung des Klagenfurter Stadtsenats berichtete Frank Frey (Grüne) über eine geplante Tariferhöhung beim Verkehrsverbund Kärnten. "In Zeiten, wo so viele von der Corona-Krise betroffensind und der Öffentliche Personennahverkehr praktisch neu aufgebaut werden
muss, ist dies kein gutes Signal", so Frey. Alle anderen Stadtsenatsmitglieder stimmten dem zu und man beschloss, dass die Klagenfurter Busse (Klagenfurt Mobil) weiterhin zu den bisherigen Tarifen fahren werden. Die Stadt finanziert den Ausgleich bei den Preisen mit rund 61.000 Euro.
Auf Antrag von Vize-Bürgermeister Jürgen Pfeiler (SPÖ) wurde beschlossen, dass die Stadt auf eine Valorisierung der Preise für "Essen auf Rädern" verzichten wird. 

Kampf um Flughafen Klagenfurt

Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) konnte über ein Antwortschreiben der Ministerin auf die Klagenfurter Resolution, was den Flughafen betrifft, berichten. Gefordert wurde eine Berücksichtigung der Flüge Klagenfurt-Wien bei der AUA-Förderung. Man will bei diesem Thema dranbleiben, denn im Antwortschreiben wurde – wenig befriedigend – informiert, dass bei den Kurzstrecken mehr auf Schiene und Nachtzüge gesetzt werden soll – im Sinne des Klimaschutzes. Mathiaschitz: "Es geht um den Wirtschaftsstandort Klagenfurt und um das TourismuslandKärnten. Wir müssen alles versuchen, dass der Flughafen Klagenfurt seine
Anbindungen behält."

Messe kämpft mit "Corona"

Mathiaschitz berichtete auch über das letzte Messe-Jahr mit einem Plus von sieben Millionen Euro. Derzeit kämpft die Messe mit den Corona-Restriktionen. Mit anderen Messe-Standorten gibt es nun einen Vorstoß beim Bund. Die Holzmesse wurde auf Oktober verschoben. 
Ein weiterer Antrag der Bürgermeisterin: Klagenfurt beteiligt sich am Projekt "Fit for Internet", um die digitalen Kompetenzen der Bürger zu stärken. 

Unterstützung für KinderStadt

Genehmigt wurden außerdem die Zuweisung von 45 Wohnungen (Stadtrat Frey), Grundstücksangelegenheiten, Vermietungen und Vergaben von Kleingartenanlagen (Stadtrat Markus Geiger, ÖVP) und eine Subvention für das Kärntner Institut für Höhere Studien und wissenschaftliche Forschung (Stadtrat Franz Petritz, SPÖ). 
Petritz brachte noch einen Antrag für die Unterstützung der KinderStadt im Rauscherpark ein (für 2021). So soll flexible Betreuung und Öffnungszeiten nach 17 Uhr ermöglicht werden. Das Projekt "Gartenkinder" wird auch fortgesetzt.
Eine weitere Jugendfeuerwehr will die Freiwillige Feuerwehr Emmersdorf gründen. Für eine Unterstützung gab es überall Zustimmung. 

Kooperation bei Obdachlosenheim

Pfeiler legte Flächenwidmungsplan- und Bebauungsplan-Änderungen vor, außerdem eine Kooperation zwischen Obdachlosenheim und Caritas-Tagessstätte Eggerheim. Dabei geht es um ein nächtliches Dach überm Kopf für die rund 50 Obdachlosen in Klagenfurt, aber auch um eine Zusammenführung von Tagesbetreuung mit sozialpädagogischer Betreuung. Dazu gibt es eine Studie, die Stadtsenatsmitglieder beschlossen mehrheitlich (ohne die Stimmen der FPÖ), Vorarbeiten dafür beginnen zu wollen.
FPÖ-Stadtrat Christian Scheider will hingegen, dass ein Obdachlosenheim weiter von der Stadt geführt wird. 

Fechtmeisterschaften in Klagenfurt?

Sportreferent Pfeiler konnte noch berichten, dass die KAC-Sektion Fechten die Europäischen Veteranen Fechtmeisterschaften nach Klagenfurt holen will – mit rund 1.700 Fechtern. Das will der Stadtsenat unterstützen, ebenso weitere Hilfen für Sportvereine wurden beschlossen.

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