Diese vier Fraktionen kämpfen um ÖH-Sitze

- <b>Insgesamt kämpfen acht Fraktionen</b> um Mandate bei der Öh-Wahl vom 14. bis 16. Mai
- hochgeladen von Markus R. Leitgeb
Mitte Mai findet die ÖH-Wahl statt. Die WOCHE stellt alle Fraktionen in einer Serie vor.
Die ÖH-Wahl steht vor der Tür, doch wem soll man seine Stimme schenken? In dieser Ausgabe: Die Brut, RFS, JuLis und Unipiraten.
Kritik anregen
Die Brut sieht sich als Plattform für kritische Geister an der Universität Klagenfurt. Studenten sollten sie wählen, "weil wir nicht mit erhobener Nase durch die Aula laufen und behaupten 'die Interessen der Studierenden' zu vertreten, sondern uns um konkrete Missstände an der Uni, fernab der Parteizentralen, kümmern", so Spitzenkandidat Martin Pöcher. Er will den Kuschelkurs mit dem Rektorat beenden und die sterbende Campuskultur retten. Zum Wahlkampf befürchtet Pöcher, dass die Materialschlacht "der überfinanzierten Unigruppen diverser Parteien" auch dieses Jahr einsetzen wird.
Umbau der ÖH
Der RFS (Ring Freiheitlicher Studenten) wird durch Thomas Urschitz und Claudia Gregoritsch vertreten. Gefordert werden die Vereinbarkeit von Beruf und Studium, ein Ende der ÖH-Gesellschaftspolitik sowie ein Ausbau der Radparkplätze. Die ÖH soll wie eine Gewerkschaft der Studierenden funktionieren.
Budget verwalten
Die JuLis (die Jungen Liberalen) fordern das Ende der ÖH-Zwangsmitgliedschaft und setzen sich "für nachgelagerte Studiengebühren ein." In Klagenfurt sollen "die Qualität des Studiums und die Studienbedingungen" verbessert werden. Die ÖH müsse mit dem Budget sinnvoller umgehen, „anstatt jede kleine Arbeit zu entlohnen. Dies ist einzigartig in ganz Österreich", erklärt Spitzenkandidat Robert Weiß.
Bereit zum Ändern
Erstmalig treten auch die Unipiraten an. Sie richten sich nach dem Piratenkodex. Liquid Democracy, berufsbegleitende Studiengänge und unverbindliche Eignungsprüfungen sollen an den Unis Einzug halten. Spitzenkandidat in Klagenfurt ist Peter Grassberger.



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