Stadtsenat
Es ist ein Segen in Klagenfurt leben zu können

Stadträtin Sandra Wassermann ist motiviert für die Arbeit im Stadtsenat.  | Foto: Helge Bauer
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  • Stadträtin Sandra Wassermann ist motiviert für die Arbeit im Stadtsenat.
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Sandra Wassermann übernimmt erwartungsgemäß den Stadtsenatssitz der FPÖ vom scheidenden Vizebürgermeister Wolfgang Germ.

KLAGENFURT. Wir haben bei der Stadtpolitikerin nachgefragt, was man von ihr erwarten darf, wie sie ihre Freizeit abseits der Politik verbringt und was die FPÖ in Klagenfurt anders machen muss als bisher. 

Es war zu erwarten, dass Sie nach dem Ausscheiden von Wolfgang Germ den Stadtsenatssitz übernehmen werden, war das für Sie auch klar?
Sandra Wassermann: Bei den Freiheitlichen haben wir viele geeignete Kolleginnen und Kollegen die diese Funktion mit der nötigen Kompetenz und mit Herzblut ausüben könnten. Ich freue mich, dass die einstimmige Wahl im FPÖ-Gemeinderatsklub auf mich gefallen ist. Als Gemeinderätin habe ich über viele Jahre die Sorgen der Menschen aufgenommen und Ideen eingebracht. Heute darf ich als Mitglied der Stadtregierung, in der Verantwortung verschiedener Aufgabengebiete, zur Verbesserung der Lebensqualität noch effektiver für die Stadt arbeiten. 

Welche Lehren zieht man aus der letzten Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl?
Die Analyse der Wahl läuft noch über die Gremien, für mich zeigt sich, dass eine Neuausrichtung der Partei notwendig war. Eine Entwicklung weg von der Konfrontation und persönlichen Befindlichkeiten hin zum Fokus auf konkrete sachliche Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger. 

Mit welchen Themen möchte sich die FPÖ in die Stadtpolitik einbringen?
Stärkung der Familien und Senioren, höhere Sicherheit und mehr Lebensqualität. Unsere Aufgabe ist es, im Unterschied zu anderen Parteien, für die eigene Bevölkerung da zu sein. Wir haben genug Aufgaben, beginnend bei leistbaren Wohnungen bis hin zur Unterstützung unserer Wirtschaftsbetriebe, die viele Arbeitsplätze schaffen. Es geht um konkrete Problemlösungen und Politik nah am Bürger. 

Welche Themen sind Ihnen persönlich besonders wichtig?
Mehr Lebensqualität. Die Nutzung des Lendkanals ist mir ein Herzensanliegen. Hier führe ich bereits Gespräche mit dem Stadtmarketing und dem Marktamt. Eine Idee wäre, den Christkindlmarkt dort stattfinden zu lassen, ähnlich wie in Laibach. Ein weiteres Thema ist die Stärkung der Frauen, die während Corona sehr hart von der Krise getroffen sind, neben Herausforderungen wie Home Schooling, Job und die Pflege der Angehörigen hat die Gewalt gegen Frauen deutlich zugenommen. Hier braucht es eine spürbare Stärkung der Gewaltschutzorganisationen sowie mehr Sicherheit durch Stärkung des Ordnungsamtes. Außerdem sehr wichtig ist mir die direkte Demokratie. Die Bürger müssen mehr Mitspracherecht bekommen, in einem Ausschuss für Bürgerinitiativen und Petitionen sollen Bürger ihre Anliegen direkt einbringen können und somit bekommen die unzähligen Unterschriften endlich Gehör. 

Welche Veränderungen braucht die Landeshauptstadt?
Klagenfurt muss aus dem Dornröschenschlaf erwachen, die Wirtschaftspolitik und Betriebsansiedelungen wieder forciert werden, hier werde ich meine Erfahrung als Unternehmerin massiv einbringen. Wir haben auch in der Sozialpolitik Aufholbedarf, die Coronakrise hat genügend Probleme geschaffen, Existenzen stehen vor dem Aus, hier brauchen wir eine Wende. Das Rathaus soll wieder für Bürger geöffnet werden und Bürgernähe muss gelebt werden. 

Was machen Sie Privat, wenn Sie nicht im "Dienste" der Stadt Klagenfurt aktiv sind?
In meiner Freizeit liebe ich es Rad zu fahren, bin mit meinem Partner Gerald gerne im Wald, genieße dem Wörthersee und koche gerne. Ich engagiere mich ehrenamtlich im Pfarrgemeinderat, im Frauenhaus Klagenfurt und beim Kältetelefon der Caritas. Für mich ist es ein Segen in Klagenfurt am Wörthersee leben zu können.

Stadträtin Sandra Wassermann ist motiviert für die Arbeit im Stadtsenat.  | Foto: Helge Bauer
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