Europa der Versöhnung
Über den „Beitrag der Evangelischen Kirchen zum zusammenwachsenden Europa“ referierte der evangelische Bischof Michael Bünker auf Einladung des Europahauses mit Präsident Nikolaus Lanner im Paracelsussaal im Rathaus der Stadt Villach.
Bünker betonte, dass Religionsgemeinschaften die Aufgabe haben, zu einem besseren gegenseitigen Verständnis innerhalb der EU beizutragen. Er gab sich zuversichtlich, dass Europas Kirchen und Religionen trotz ihrer Verschiedenheit Beiträge zur Versöhnung leisten. Für Kärnten erhofft sich Bünker, der in Radenthein aufgewachsen und in Villach zur Schule gegangen ist, dass die „Vielsprachigkeit als Geschenk“ erkannt wird: „Eigentlich sollten die Kinder hier Deutsch, Slowenisch und Italienisch lernen.“ Und er hält fest: „Die Einheit Europas liegt noch immer vor uns und braucht uns Bürger.“ Bünker warnt: „Alle in Europa müssen die Hausordnung akzeptieren.“ Durch den Abend führte WOCHE-Chefredakteur Uwe Sommersguter.
Autor: Dieter Janz
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.