Fahrt zum Hort ist nicht mehr gratis
Stadt hebt Unkostenbeitrag für Schulbus ein. Betroffen sind rund 50 Schüler aus zwei Volksschulen.
INNENSTADT. Rund um den Schulbus, der zwischen der West- und Benediktinerschule und dem städtischen Hort in der Feldkirchner Straße verkehrt, ist eine Diskussion entfacht. Die jährlichen Kosten – für den von den Stadtwerken angemieteten Bus – belaufen sich laut Stadt auf rund 26.000 Euro. Nun will die Stadt von den Eltern einen Unkostenbeitrag von 10 Euro pro Monat einheben. Der Schulbus wird von rund 50 Schülern genutzt.
Eine freiwillige Leistung
Die zuständige Stadträtin Ruth Feistritzer erklärt den Sachverhalt: "Der Schulbus ist eine freiwillige Leistung der Stadt. Die Eltern mussten bisher nicht einmal die Gebühr für die Schülerfreifahrt entrichten. Nun haben wir uns darauf geeinigt, dass wir von den Eltern einen Unkostenbeitrag einheben werden", erklärt die Stadträtin und weiter: "Der Schulbus wird dennoch nicht kostendeckend sein."
Keine direkte Anbindung
Während die Schüler aus der Benediktinerschule auch den Linienbus, der vom Heiligengeistplatz abfährt, nutzen könnten, würden die Kinder aus der Westschule bei einem Wegfall des Schulbusses eine direkte Verbindung zu dem Hort verlieren. "Aufgrund der großen Nachfrage haben wir uns gegen eine Streichung des Schulbusses entschieden", sagt Feistritzer und weiter: "Die Strecke zwischen Westschule und Hort beträgt nur wenige hundert Meter und verläuft durch Seitenstraßen. Die Kinder könnten den Weg auch zu Fuß zurücklegen."
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