Forderungen in der Causa Wörthersee-Bahn-Trasse
Langfristig müsse zwischen Villach und Klagenfurt eine Tunnelkette errichtet werden, fordern LH Kaiser und LR Holub.
WÖRTHERSEE. Die Landesregierung beschäftigt sich nun mit der Wörthersee-Bahn-Trasse und richtet Forderungen an die ÖBB, sich rechtzeitig um Maßnahmen zu kümmern, um die Bevölkerung vor Lärmbelästigung zu schützen.
In einer Aussendung konkretisieren LH Peter Kaiser und LR Rolf Holub die Forderungen: Die Bahnhöfe Krumpendorf, Pörtschach und Velden sollen barrierefrei ausgebaut, die gefährlichen niveaugleichen Eisenbahnkreuzungen in diesem Streckenabschnitt aufgelassen und durch Über- oder Unterführungen ersetzt werden. Weiters sollen begonnene Lärmschutzmaßnahmen ausgebaut und zusätzliche Wände errichtet werden. Regelmäßiges Schienenschleifen soll ebenfalls den Lärm eindämmen und man müsse prüfen, inwiefern eine Temporeduktion in der Nacht den Lärm verringern würde.
"Langfristig ist die Errichtung der Tunnelkette zwischen Klagenfurt und Villach anzustreben. Hier gibt es bereits einen Lösungsvorschlag, dem alle 52 Bürgerinitiativen zugestimmt haben", so Kaiser und Holub.
Im Vorfeld der "Wörtherseekonferenz" am Montag fordern außerdem beide die Bundesregierung auf, die Wörtherseetrasse und den Knoten Villach in die Rahmen- bzw. Zielplanung der ÖBB 2015 bis 2040 aufzunehmen.
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