Grüne fordern Ökotouristen statt „Wörthersee-Ballermann“
Holub: „Parade-Ökoland Kärnten könnte 100.000 „Ökotouristen“ jährlich anlocken“.
Eine „Trendwende zum Ökotourismus“ fordert der Grüne Landessprecher Rolf Holub im Zusammenhang mit dem morgen offiziell startenden GTI-Treffen ein. „Die Zeiten des fossilen Wörthersee-Ballermanns gehören längst der Vergangenheit an. Die typischen GTI-Touristen nächtigen weder in Hotels noch steigern sie maßgeblich den Umsatz in der Gastronomie, da sie größtenteils „Selbstversorger“ sind. Was den KärntnerInnen vom GTI-Treffen bleibt ist daher kein wesentlicher finanzieller Gewinn, sondern in erster Linie Umweltzerstörung und zusätzliche CO2-Belastung“, so Holub.
Holub: „Jährlich rund 100.000 Ökotouristen“
Holub prognostiziert, dass Kärnten als „Parade-Ökoland“ jährlich rund 100.000 Ökotouristen anlocken könnte. „Die burgenländische Kleinstadt Güssing zeigt’s vor: Durch den 100-prozentigen Ausstieg aus der fossilen Energieversorgung ist ein europaweit anerkanntes Vorzeigemodell von Energieunabhängigkeit entstanden. 1.300 neue Arbeitsplätze (bei einer 4.000 Einwohner-Gemeinde) und 50.000 Ökotouristen pro Jahr sind das stolze Ergebnis dieses Erfolgsmodells. Kärnten hat die einzigartige Chance, sich europaweit als Kompetenzzentrum für Alternative Energien zu etablieren. Damit kann sich Kärnten endlich aus der Abhängigkeit von Konzern-Multis befreien, langfristig neue Arbeitsplätze in der Region schaffen und zusätzliche Touristen anlocken. Das Know-How dazu ist in Kärnten vorhanden. LH Dörfler und Tourismusreferent Martinz müssen endlich ihre offensichtliche Frühjahrsmüdigkeit ablegen und jene Weichenstellungen treffen, von denen Kärnten langfristig profitieren kann“, schließt Holub.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.