Kanovsky-Wintermann: Die Ziele der Bürgermeisterkandidatin

Tritt in Klagenfurt an: Renate Kanovsky-Wintermann
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  • hochgeladen von Peter Lindner

"Team Kärnten" präsentierte die Kandidatin für Klagenfurt: Renate Kanovsky-Wintermann. Sie fordert Gratis-Parken und möchte die Transferleistungen zurückschrauben.

KLAGENFURT. Da waren es plötzlich acht! So viele Kandidaten gehen seit Freitag offiziell ins Rennen um den Bürgermeistersessel in der Landeshauptstadt. Das "Team Kärnten" (ehemals "Team Stronach") präsentierte mit Renate Kanovsky-Wintermann seine Kandidatin für den Wahlkampf.

Die Landesschulinspektorin hat sich dazu entschieden, anzutreten, weil sie ihrer Bürgerpflicht nachkommen möchte, wie sie sagt - und sie macht sich auch auf Gegenwind gefasst. "Die Stadtregierung ist nicht mehr regierungsfähig!", stellt sie klar. Sie tritt an, "um die Finanzmisere in Klagenfurt zu beenden". Zu diesem Zweck möchte sie auch die Klagenfurter befragen, welche Sparmaßnahmen sie als am sinnvollsten erachten würden.

Ganz oben auf ihrer Liste stehen deshalb die Transferzahlungen an das Land, die die Stadt leisten muss. Die meisten Transferzahlungen seien zwar gesetzlich festgeschrieben, aber: "In außergewöhnlichen Situationen muss hier etwas zu ändern sein" - zumindest so lange, bis Klagenfurt von der Finanzlage her wieder ordentlich aufgestellt ist.

Denkverbote gibt es für Kanovsky-Wintermann dabei so gut wie keine: Sie findet zum Beispiel, dass die Stadt zu viel für das Stadttheater bezahlt. "Das müsste man mit dem Land anders ausverhandeln, schließlich besuchen ja nicht nur Leute aus Klagenfurt das Theater", so die Bürgermeisterkandidatin. Sie könnte es sich auch vorstellen, dass sich Investoren aus der Privatwirtschaft am Theater beteiligen. Dass es dadurch zu Qualitätsverlusten kommt, glaubt sie nicht.

Ein weiterer Vorschlag aus den Reihen des "Teams Kärnten" dürfte ebenfalls für Diskussionen sorgen: Kanovsky-Wintermann fordert, dass das Parken in Klagenfurt generell gratis sein soll. "Wir würden damit einen wichtigen Beitrag zur Belebung der Innenstadt leisten", so die Kandidatin. Und weiter: "Die Sicherheitsorgane, die jetzt die armen Autofahrer im Visier haben, sollten lieber in der Nacht über den Heiligengeistplatz oder durch den Schillerpark patroullieren."

Weiters auf ihrer Agenda stehen die Themen "leistbares Wohnen" und "günstiger Strom" - bei letzterem Thema möchte sie die Stadtwerke in die Pflicht nehmen.

Übrigens: Dass mit Willy Haslitzer ein Kandidat mit "Team Stronach"-Vergangenheit als Bürgermeisterkandidat antritt - das stört das "Team Kärnten" laut eigenen Angaben nicht. Auf die Frage, was die beiden Fraktionen gemeinsam haben, antwortet Landessprecher Gerhard Köfer knapp: "Wir sind Facebook-Freunde."

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