SPÖ: Kleinerer Vorstand, mehr Parteichef-Vertreter
Die Last der Verantwortung auf die Schultern vieler aufzuteilen“ lautet die Devise des neuen SPÖ-Landeschefs Peter Kaiser.
In die Regierung holt Kaiser Beate Prettner (siehe auch S. 22). Sie ist seit 2004 Abgeordnete im Landtag und übernimmt vom scheidenden LH-Stv. Reinhart Rohr die Ressorts Umwelt, Energie und Wasser sowie das Frauenreferat von Kaiser. Dieser wird LH-Stv. – die Landtagssitzung, in der die beiden gewählt und dann angelobt werden, ist für Montag anberaumt. Reinhart Rohr wird statt Herwig Seiser Klubobmann, Seiser ist der Vertreter von LH-Stv. Kaiser in der Regierung. Die Funktion der Gesundheitssprecherin – bisher von Prettner wahrgenommen – fällt an Ines Obex-Mischitz.
Die fünf Vertreter des Parteichefs sind Günther Goach (AK-Präsident), Ana Blatnik (Frauenvorsitzende und BR-Abg.), Herwig Seiser, Jakob Strauß und Bgm. NR-Abg. Gerhard Köfer.
Parteiarbeit neu aufgeteilt
Alle sechs Wochen soll der von 58 auf 30 Mitglieder verkleinerte Parteivorstand tagen. In 14 Tagen wird montags das erste „Forum“ stattfinden – davon gibt es fünf. Die Themen: 1. Arbeit, Wirtschaft und Soziales mit Goach, 2. Kommunalpolitisches mit Strauß, Köfer und Arnold Marbek; 3. Frauen, Gleichbehandlung und Gleichberechtigung; 4. Jugend; 5. Netzwerk der Generationen. Alle Personalentscheidungen wurden in den Gremien einstimmig gefasst.
Einstimmig bestätigt wurde Hans-Peter Schlagholz, er bleibt Landesgeschäftsführer. Dessen Ziel für die nächste Landtagswahl, vermutlich 2014: „40 Prozent für die SPÖ“. Bis dahin gelte es „die Mobilisierung zu verbessern, klare Kampagnen zu schaffen und vorerst die 120. 1.-Mai-Feier zu organisieren.“
E. Krug
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