SPÖ: Manzenreiter zieht Kandidatur zurück, Seiser tritt nun gegen Kaiser an

- hochgeladen von Vanessa Pichler
Der Villacher Bürgermeister Helmut Manzenreiter zog seine Kandidatur für den Parteivorsitz der SPÖ gesundheitlichen Gründen zurück. Neuer Gegenkandidat für Landesrat Peter Kaiser ist nun Klubobmann Herwig Seiser.
Schwere Verletzung nach Skiunfall
Helmut Manzenreiter hatte sich vor wenigen Wochen bei einem Skiunfall eine schwere Schulterverletzung zugezogen. Er habe den Entschluss, die Kandidatur zurückzuziehen, nach einem ausführlichen Gespräch mit den Ärzten gefasst, sagte Manzenreiter in einer Aussendung des SPÖ-Landtagsklubs. Die Ärzte hätten ihm die Schwere der Verletzung und die langwierige Rehabilitation vor Augen geführt.
Manzenreiter hatte die Diskussion um die Ablöse von Noch-Parteichef Reinhart Rohr ins Rollen gebracht und dafür parteiintern auch Kritik einstecken müssen.
Seiser wird gegen Kaiser antreten
Gegen Landesrat Peter Kaiser steigt am Parteitag (27. März) Klubobmann Herwig Seiser in den Ring.
Der SPÖ-Bezirksobmann in Feldkirchen, Seiser, will einen scharfen Oppositionskurs und politische Auseinandersetzung mit der blau-schwarzen Chaostruppe führen und nicht parteiintern".
Die Bewerbungsfrist für den Chefposten endet am kommenden Samstag, eine Kandidatur ist auch am Parteitag direkt mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit möglich.
Schwierige Kandidatensuche
Der Spittaler Bürgermeister Gerhard Köfer nannte als Grund für die Absage den Widerstand einiger SPÖ-Funktionäre. Der Wolfsberger Bürgermeisters Gerhard Seifried sagte ab, weil sich auf die Gemeindearbeit konzentrieren wolle.
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