Ländlicher Raum
Start der Workshops für Regionalstrategien

An einem Masterplan für den ländlichen Raum wird weiter gearbeitet. Im November starten eine Online-Befragung und virtuelle Workshops, um bis Mai 2021 fertige Regionalstrategien für die sechs Leader-Regionen und den Zentralraum parat zu haben. | Foto: KEM
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An einem Masterplan für den ländlichen Raum wird weiter gearbeitet. Im November starten eine Online-Befragung und virtuelle Workshops, um bis Mai 2021 fertige Regionalstrategien für die sechs Leader-Regionen und den Zentralraum parat zu haben.

KÄRNTEN. Laut Prognosen wird Kärnten das einzige Bundesland sein, dass in Zukunft schrumpft statt wächst. Konkret gehen Experten von vier Prozentpunkten bis 2050 aus. Die Unterschiede in den Gemeinden bzw. Regionen sind groß, was das vorhergesagte Bevölkerungsminus betrifft. "Diese prognostizierte demographische Entwicklung muss man nicht als gegeben sehen. Die Politik muss darauf reagieren", sagte Kathrin Stainer-Hämmerle von der Fachhochschule (FH) Kärnten anlässlich der heutigen Präsentation "Offensive für Kärntens Regionen".

Demographie-Checks der Fachhochschule

Im Kärntner Regierungsprogramm ist ein Masterplan für den ländlichen Raum verankert, an dem weiterhin gearbeitet wird. Vorarbeiten gab es schon. So hat die FH Kärnten ab Mai 2020 Demographie-Checks in den Leader-Regionen durchgeführt. 
"In den sechs Leader-Regionen wurden Workshops vor Ort abgehalten, 140 Teilnehmer haben Input geliefert und wir haben erste Themen herausgefiltert", so Stainer-Hämmerle. Am meisten habe sie erstaunt, wie unterschiedlich die Regionen sind. Als wichtige Themen kamen junge Menschen in den Regionen halten und ihnen Chancen geben (Ausbildung, Lehre), junge Familien halten (Stichworte: Wohnen am Land, Arbeitsmarkt, Rahmenbedingungen für Frauen), Vereine und Ehrenamt, Belebung von Ortskernen, Kooperationen von Kommunen, Zusammenleben der Generationen…

Aufbau einer Datenbank

Ein zweiter großer Bereich, an dem die FH gerade arbeitet, ist der Aufbau einer Datenbank zu Kärntens Regionen und Gemeinden mit 3,7 Millionen eingespielten Datensätzen, um jede zukünftige Entwciklungsstrategie an aktuelle Kennzahlen anpassen zu können. Stainer-Hämmerle: "Durch diese kann man einzelne Szenarien für Regionen extra berechnen", soll die Datenbank die Politik unterstützen.

Virtuelle Workshops

Mit Anfang November startet nun eine weitere breit angelegte Online-Befragung von politischen Entscheidungsträgern in den Regionen, von Gemeindevertretern und weiteren Stakeholdern, um die Themen, an denen gearbeitet werden soll, zu priorisieren und regionsspezifische Schwerpunkte herauszuarbeiten.
Ende November beginnen dann regionale Workshops als Basis für konkrete Regionalstrategien für die sechs Leader-Regionen und den Zentralraum. "Die Workshops werden aufgrund von Covid-19 virtuell abgehalten", so der zuständige Landesrat Martin Gruber. 

Bis Mai fertige Strategien

Die Workshops werden zu drei fixen Themenbereichen abgehalten (Wirtschaftsraum, Infrastruktur & Innovation, Lebensraum). Der vierte Themenbereich soll sich für jede Region individuell herauskristallisieren. 
Gruber: "Bis Mai 2021 soll es sechs fertige Regionalstrategien geben. Wie positionieren sich die Regionen in Zukunft? Wofür stehen sie? Auf welche Stärken will man sich konzentrieren? Es geht um konkrete Maßnahmen, die festgelegt werden, mit denen das jeweilige Ziel erreicht werden soll, also dem demographischen Wandel entgegenzutreten." Das alles müsse auch unter das Dach der neuen Standortmarke für Kärnten passen.

Fördercall für drei Jahre

Für regionale Leuchtturm-Projekte gibt es dann von Gruber einen Fördercall – je 1,5 Millionen Euro pro Jahr für die nächsten drei Jahre. Gruber zur Vision: "Es geht darum, den ländlichen Raum zu beleben, dass dieser lebenswert bleibt. Wir müssen aktiv werden und klare Schritte in Richtung Zukunft setzen."

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