Studis geben ihre Stimme ab
Mitte Mai findet die ÖH-Wahl statt. Die WOCHE stellt die größten Fraktionen in einer Serie vor.
Die ÖH-Wahl steht vor der Tür, doch wem soll man seine Stimme schenken? In dieser Ausgabe werden vorgestellt: VSStö und GRAS.
Realität anpassen
"Wir sprechen alle Studierenden an. Wir drücken uns nicht vor der Realität und wissen, dass mittlerweile zwei Drittel aller Studierenden arbeiten", so Alexander Armbruckner, Spitzenkandidat des VSStö (Verband Sozialistischer Studierender). Der durchschnittliche Student sei mittlerweile 27 Jahre alt, da "gilt bspw. die Familienbeihilferegelung nicht mehr. Wir sind auch stark im sozialen Bereich und der Studentenberatung."
Wünsche für Klagenfurt
Wichtig sind Armbruckner die öffentlichen Verkehrsanbindungen, Zugangsbeschränkungen und Studienbedingungen. Durch das Stärken der Campuskultur hofft der VSStö, mehr Studenten zur Wahl bewegen zu können. "Wir möchten ihnen zeigen, dass sie wirklich etwas bewegen können." Welchen politischen Mitbewerber schätzt Armbruckner am meisten? "Die GRAS, da sie uns politisch gesehen nahe sind. Natürlich grenzen wir uns in bestimmten Themen auch ab."
Mehr Ausgeglichenheit
Die GRAS (Grüne & Alternative StudentInnen) stellt sich der Wahl mit einer Doppelspitze, bestehend aus Nadya Duller und Philipp Waditzer. "Neben unseren Forderungen nach leistbarem Wohnen, freier Bildung und einer Verbesserung des öffentlichen Verkehr, liegt uns vor allem die fraktionsübergreifende Zusammenarbeit in der ÖH am Herzen." Eine geschlechtergerechte Hochschulpolitik und Zweisprachigkeit an der Universität runden das Programm ab.
Transparent & demokratisch
Für die Universität Klagenfurt fordert die GRAS eine ÖH, die transparenter und demokratischer agiert. "Es soll nicht mehr möglich sein, dass eine Fraktion alleine so viele Mandate hält, um alle anderen zu überstimmen." Persönlicher Kontakt und Campuspräsenz sollen die Wahlbeteiligung erhöhen.
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