Volle Lager warten noch auf Schnee
Klagenfurter Winterdienst ist in Bereitschaft. Schnee wird jederzeit erwartet.
INNENSTADT. Mit teilweise frühlingshaften Temperaturen im Jänner scheint der klassische Winter mit Eis und Schnee (noch) sehr weit weg. Von erheblichen Einsparungen aufgrund des bislang milden Winters könne man dennoch nicht sprechen, meint Michael Pirker, Leiter des Winterdienstes der Stadt Klagenfurt.
"Unser Rechnungsjahr startet schließlich mit 1. Jänner und dauert bis 31. Dezember", erklärt Pirker. Somit stehe man erst am Anfang. "Wir sind auf jeden Fall gerüstet. Laut Prognose soll die weiße Pracht noch kommen. Im Vorjahr kam der Schnee auch erst Mitte Jänner." Im Dezember 2013 wurden 150 Tonnen Salz und 134 Tonnen Splitt verbraucht. Die Lager seien mit 400 Tonnen Salz und 1.600 Tonnen Splitt nun noch voll.
Obwohl sich das Jahr 2013 mit milden Temperaturen im November und Dezember verabschiedete, erwies sich der Winter 2012/13 mit dem Verbrauch von 2.597 Tonnen Salz, 1.043 Tonnen Splitt und 65.000 Einsatzstunden insgesamt aber "als sehr teuer".
Ein durchschnittlicher Winter koste 1,9 Millionen Euro. Pirker: "Im Vorjahr mussten wir 3,2 Millionen in den Winterdienst stecken, so dass es uns 1,3 Millionen mehr gekostet hat." Von November 2012 bis März 2013 schneite es 16 Mal mehr als 5 Zentimeter. Der Durchschnitt liege bei vier Mal pro Winter.
ZUR SACHE
Der Klagenfurter Winterdienst ist gerüstet, sollte der Schnee noch kommen.
Die Lager sind mit 400 Tonnen Salz und 1.600 Tonnen Splitt voll.
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