Vittorio Veneto-klein aber fein
Vittorio Veneto - die zweigeteilte Stadt
Vittorio Veneto ist eine knapp 30.000 Einwohnerstadt in der Nähe von Belluno und blickt auf eine äußerst bewegte Vergangenheit zurück. Erst 1866 wurde die Stadt Vittorio Veneto gegründet als per königliches Dekret die zwei damaligen Weiler Serravalle und Ceneda miteinander vereint wurden.
Serravalle war bereits im Mittelalter ein wichtiges Handelszentrum. Hier wurde die Ware kontrolliert, die vom Süden Richtung Cadore und Norden transportiert wurde. Von der einstigen Festung sind heute noch Mauerreste und Ruinen zu sehen.
Früher gab es hier eine Reihe von Handwerksbetrieben: Sägewerke und Mühlen wurden mit der Wasserkraft des Meschio-Bachs betrieben.
Sehenswert ist der Uhrturm (Torre dell'Orologio), der früher Serravalle und das weitaus weniger bedeutende Ceneda voneinander trennte. In Ceneda sollte man der Piazza Giovanni Paolo I. einen Besuch abstatten, benannt nach Johannes Paul I., der Bischof von Vittorio Veneto war, bevor in Rom zum Papst gewählt wurde. Hier befinden sich eine Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert und die Loggia del Cenedese, das heute ein Museum beherbergt. Vis-a-vis davon das lohnende Diözesanmuseum mit Meisterwerken von Palma il Giovane und Tizian.
Ein wenig außerhalb von Vittorio Veneto sollten Kunstliebhaber noch einen Abstecher ins Renaissanceschloss Castello di San Martino unternehmen.
In Vittorio Veneto lässt es sich aushalten!
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