EC-KAC - Klagenfurter Jungs
Auszeit für den Marathon-Mann
Der gebürtige Amerikaner David Fischer spielt mittlerweile seit der Saison 2016/17 bei den Rotjacken, dass er nach seiner geplanten Knieoperation im Herbst des Vorjahres so lange ausfällt, damit hat keiner gerechnet, am allerwenigsten er selbst.
"Ich war wirklich überrascht, dass es so lange dauert, ich habe ursprünglich angenommen, ich werde nach ein paar Wochen wieder spielen, dass es so gekommen ist, konnte keiner ahnen", so der Verteidiger des EC-KAC, der in der aktuellen Saison noch kein einziges Spiel im Jersey der Rotjacken bestritten hat.
Therapie und Rückkehr
Es wird natürlich akribisch an seiner Rückkehr gearbeitet, neben zahlreichen Therapien hat der 192 cm große Verteidiger bereits einiges an Eiszeit hinter sich. "Ich fühle mich gut, hab auch schon einige Eiszeiten absolviert, aber von einer Rückkehr sind wir leider noch etwas entfernt. Immerhin gilt der Verteidiger als Marathon-Mann beim EC-KAC. In jeder seiner bisherigen vier Saisonan kommt Fischer auf eine durchschnittliche Eiszeit von 22:12 Minuten pro Partie und um das auch weiterhin bewältigen zu können, muss der Rotjacken-Defender zu 100% fit sein - auch wenn das ein langer Weg ist. Mir fehlt es enorm beim Team zu sein und vor allem das Eishockey spielen vermisse ich unglaublich", so Fischer. Der EC-KAC hat ja aufgrund seines Ausfalles reagiert und Paul Postma verpflichtet, trotzdem hofft Fischer auf eine Rückkehr in dieser Saison: "Wir arbeiten wirklich jeden Tag äußerst hart und das große Ziel ist es noch in dieser Saison wieder für die Rotjacken auf dem Eis zu stehen. Ich hoffe sehr, dass wir das hinbekommen." Bei den Spielen seines Teams ist er natürlich vor Ort in der Halle dabei. "Wenn wir zu Hause spielen, dann bin ich natürlich in der Halle und schaue mir die Spiele an, auswärts nutze ich die Live Streams, das ist ja heuer recht praktisch, trotzdem ist es für mich schwer, dass ich die Jungs da unten am Eis nicht unterstützen kann", verrät er.
Off-Ice Zeit
Derzeit verbringt der 32-Jährige gezwungenermaßen viel Zeit abseits des Eises. "Ich gehe viel spazieren, lese viel, schreibe ab und zu und ich koche und in weiterer Folge esse ich sehr gerne", schmunzelt er. Außerdem nutzt er seine therapiefreie Zeit auch zum Lernen, immerhin kann er sein Deutsch in seiner fünften Saisonen in Österreich noch etwas verbessern. (Anmerkung der Redaktion) Was seine Zukunft beim EC-KAC, nachdem sein Vertrag mit Ende der aktuellen Saison ausläuft, betrifft, weiß er noch nichts konretes. "Natürlich reden ich viel mit Oliver Pilloni, ich würde natürlich gerne in Klagenfurt bleiben, aber derzeit ist das Wichtigste, dass ich wieder einsatzfähig bin und den Jungs helfen kann, das ist unser vordergründiges Ziel." Wir wünschen der Nummer 3 des EC-KAC auf diesem Wege eine schnelle Genesung und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen im Rotjacken-Kader.
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