Beachvolleyballteam Huber/Seidl: Traditionelles Trainingscamp auf Teneriffa

Schon seit November bereiten sich Kärntens Beachvolleyball-Asse Xandi Huber & Robin Seidl auf die bevorstehende Beachvolleyball-Saison 2014 vor. Nach drei intensiven Trainingsmonaten in der Beachhalle im Sportpark Klagenfurt, in denen vor allem im athletischen Bereich sehr stark gearbeitet wurde, ging es für die beiden Kärntner Ende Februar, fast schon traditionell, nach Teneriffa zum ersten Trainingslager. Diesen Winter absolvierten sie bereits zum 6. Mal ihre ersten Outdoor-Trainingseinheiten des Jahres auf der kanarischen Insel. Als Trainingspartner konnten diesmal die holländischen Nationalteams, mit denen man sich im vergangenen Sommer immer wieder heiße Duelle geliefert hatte, gewonnen werden. Von 15. Februar bis 01. März standen täglich bis zu drei Trainings mit den aktuellen Weltmeistern Brouwer/Meeuwsen und der Nr. 2 aus den Niederlanden Stiekema/Varenhorst auf dem Programm. Fortschritte konnten in den zwei Wochen vor allem am Service und im taktischen Bereich erzielt werden. Für das zweite Trainingslager stehen Xandi & Robin bereits in Kontakt mit weiteren hochkarätigen Trainingspartnern. Wohin es gehen wird ist aber noch unklar.

Alle Jahre wieder trifft sich die europäische Beachvolleyball-Elite auf der spanischen Insel Teneriffa. Darunter, 2014 schon zum insgesamt 7. Mal, auch die aktuelle Nr. 7 der Weltrangliste Huber/Seidl. Gemeinsam mit Trainer Tristan Boyd und mit den Trainingsplänen von ihren Athletikcoaches Huber & Zolt im Gepäck schlugen Xandi & Robin diesmal von 15.02. bis 01.03. ihre Zelte auf der kanarischen Beachvolleyball-Insel auf. Trainer Boyd, der die Jungs zum zweiten Mal nach 2013 nach Teneriffa begleitet, war mit den zwei Trainingswochen mehr als zufrieden: „Die Bedingungen waren hier wieder optimal. Das Wetter war super, Xandi & Robin waren sehr motiviert und wir haben einen großen Schritt vorwärts gemacht. Es war super mit den Weltmeistern trainieren zu können. Das zeigt auch wie viel Respekt sich Xandi & Robin international bereits erarbeitet haben.“ Auch Robin freute sich über die starken Trainingspartner: „Natürlich war es super für uns, mit einem so starken Team zu trainieren. Aber mich hat es vor allem gefreut, dass genau die Holländer mit uns gemeinsam nach Teneriffa gekommen sind. Ich versteh mich richtig gut mit den Jungs aus dem Geburtsland meiner Mutter und sie geben im Training immer Vollgas, wollen nie verlieren, auch wenn es nur ein Aufwärmspiel ist. Viel gebracht hat mir persönlich auch die Videoanalyse nach jedem Training. Tristo (Anm.: Trainer Tristan Boyd) hat ein ganz neues System bei den Videoaufnahmen ausprobiert, so konnten wir ganz neue Dinge sehen und ausbessern.“

Für Xandi wird Teneriffa fast schon zu einer zweiten Heimat, über zehn Mal war er schon zur Vorbereitung auf der westlich von Marokko gelegenen Insel: „Ohne nachzuschauen kann ich gar nicht sagen wie oft ich schon auf Trainingslager hier war. Sehr oft auf jeden Fall. Dieses Jahr haben wir aber noch härter trainiert als die letzten Jahre. Fast jeden Tag standen drei Trainingseinheiten am Plan, jeden Abend sind wir todmüde ins Bett gefallen. Aber genau das wird uns im Sommer dann hoffentlich den entscheidenden athletischen und technischen Vorteil bringen. Wir haben versucht die Elemente, an denen wir in der Beachhalle in Klagenfurt den Winter über gearbeitet haben, jetzt unter Wettkampfbedingungen umzusetzen. Das Aufspiel ist bei uns im Moment extrem stabil, da konnte uns auch der Wind nicht wirklich aus der Ruhe bringen. Verbessert haben wir uns auf jeden Fall am Service. In den Trainingsspielen gegen die holländischen Teams waren wir sehr erfolgreich mit Sprungservice und Sprungflatterservice. Und natürlich haben wir auch im taktischen Bereich an ein paar Umstellungen gearbeitet. Wie jeder weiß ist Stillstand im Sport ja ein Rückschritt. Die anderen Teams schlafen nicht. Deshalb wollen wir uns stetig weiterentwickeln. Vieles hat schon funktioniert, aber nicht alles. Jetzt bleiben uns noch einige Woche zum feilen und optimieren.“