„Berauscht“ auf Platz drei
Daniel Wollinger (Jaga Motorsport) fuhr mit neuem Co: Jürgen Rausch.
Zur Abwechslung durfte Teamchef Johannes Jagarinec einmal ordentlich aufatmen. Bei der Admont Rallye, dem vorletzten Lauf im Rahmen der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, holte sein Pilot Daniel Wollinger Platz drei in der 2WD-Wertung.
Diesmal fuhr Jürgen Rausch, sonst Co-Pilot bei „Highlander“ Alfred Kramer oder heuer auch bei Patrick Winter (gewann mit ihm heuer die Jacques Lemans Rallye in St. Veit). „Die Mission war, das Auto heil ins Ziel zu bringen“, sagt der Teamchef.
Schnell reagiert
Ein Top-Ten-Ergebnis wurde von den Lavanttalern angepeilt, ein elfter Gesamtrang wurde es im Endeffekt. Das, obwohl mal wieder die Technik für Nervenflattern sorgte. „Zuerst glaubten wir, dass der Kabelbaum wieder defekt ist. Wir schickten die Daten am Freitag im Schlussservice nach Frankreich ins Citroën Racing-Werk. Nach zehn Minuten bekamen wir die Antwort: Benzinpumpe defekt“, berichtet Jagarinec.
Techniker Alexander Posch wechselte diese in einer Rekordzeit, die Rallye ging für Wollinger/Rausch weiter. „Ich bin mit gemischten Gefühlen in die Rallye gegangen, wusste nicht, wie ich im Renntempo mit meinem neuen Beifahrer Jürgen Rausch zurechtkomme. Nach der zweiten SP hatte ich das Vertrauen bereits gefunden“, lobt Wollinger seinen „Gebetsbruder“. Rausch selbst war von Wollingers Performance beeindruckt: „Es macht richtig Spaß mit den jungen Wilden zu fahren. Daniel kennt wie Patrick Winter kein Pardon. Das, was im Schrieb steht, fahren sie auch. Das Team hat einen guten Job gemacht.“
Der letzte Staatsmeisterschaftslauf findet von 27. bis 29. Oktober im Waldviertel (Horn) statt.
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